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Donnerstag 12.09.| Vielfältige Bibliotheken: Ein spanischsprachiger Abend in Schöneweide

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Vielfältige Bibliotheken: Ein spanischsprachiger Abend in Schöneweide

Donnerstag, 12.09.2024, 19:00 Uhr, ca. 2 h

Mittelpunktbibliothek Treptow, Michael-Brückner-Straße 9, 12439 Berlin

Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.

Die Veranstaltung findet auf Spanisch statt. Die Autorin María Bautista wird ihr Buch “Mis amigas se compran casa” vorstellen und daraus lesen. Zudem wird sie uns ein wenig über den Entstehungsprozess des Buches erzählen. Außerdem wird der Chor “Canto Diáspora” auftreten und den Abend musikalisch bereichern.

 

 

 

Thursday, 12.09.2024, 7 pm, ca. 2 h

Mittelpunktbibliothek Treptow, Michael-Brückner-Straße 9, 12439 Berlin

The venue is accessible.

The event will be held in Spanish. The author María Bautista will present her book “Mis amigas se compran casa” and read from it. She will also tell us a little about the process of writing the book. The choir “Canto Diáspora” will also perform and enrich the evening musically.

 

Eine Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zur historisch-politischen Bildungsarbeit in Treptow-Köpenick. Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Reihe.

 

 

Auch im zweiten Halbjahr 2024 soll die Veranstaltungsreihe über die geschichtlichen Dokumente von Diskriminierung, Menschenverachtung und Diktatur aufzeigen, warum Bürgerbeteiligung, Partizipation und gesellschaftliches Engagement so wichtig sind.

ALLE VERANSTALTUNGEN SIND KOSTENFREI!Die Veranstaltungsreihe ist ein Kooperationsprojekt von: Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick, Partnerschaften für Demokratie Treptow-Köpenick, Schöneweide, und Altglienicke (offensiv‘91 e. V.), MaMis en Movimiento e. V., Dokumentationszentrum NS Zwangsarbeit, Museen Treptow-Köpenick, Bezirksamt Treptow-Köpenick – Politische Bildung

Ausschlußklausel: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, verschwörungsideologische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Doing Memory: Artikel zu behindertenfeindlicher Gewalt und der Gedenkinitiative Berlin 24. Oktober 1993

online doingmem

Wir freuen uns sehr über die Beachtung und Nennung der Gedenkinitiative zum Tötungsdelikt von Hans-Joachim Heidelberg, der am 24. Oktober 1993 am S-Bahnhof Schöneweide getötet wurde. Die Tat wurde nie aufgeklärt und ist es wahrscheinlich, dass ihr ein extrem rechter, behindertenfeindlicher Hintergrund zugrunde liegt. Die beiden Professorinnen Christiane Leidinger und Heike Radvan haben nun einen umfassenden Artikel zum Thema extrem rechte Gewalt gegen Menschen mit (kognitiven) Beeinträchtigungen verfasst. Dieser rahmt auch das Tötungsdelikt an Hans-Joachim Heidelberg als Verdachtsfall der Todesopfer rechter Gewalt in einen größeren gesellschaftlichen Kontext in der Transformationszeit zu Beginn der 1990er Jahre in der ehemaligen DDR und BRD.

Im letzten Jahr hatten wir als Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick am 17.Oktober eine Erinnerungswerkstatt initiiert. Davon ausgehend fand am 24.10. ein stilles Gedenken anlässlich des 30. Todestages statt und es hat sich die Gedenkinitiative Berlin 24. Oktober 1993 zusammengefunden.

Den Artikel könnt ihr auf der folgenden Seite komplett lesen: https://doing-memory.de/behindertenfeindliche-gewalt/

 

Weitere Infos: Erinnerungswerkstatt / Stilles Gedenken

5 Tage Warschau - 5 Tage Geschichte Warschaus erinnern: Multiplikator*innenreise nach Warschau

453628637 897225942448460 6837990450701091730 nBericht von Katja

Anlässlich des 80. Jahrestages des Warschauer Aufstandes haben wir die Einladung zu einer Reise als Multiplikator*innen mit der Deutsch-polnischen Gesellschaft im Rahmen der Städtepartnerschaft von Treptow-Köpenick mit dem Warschauer Stadtteil Mokotów erhalten: wir, das sind 25 Menschen aus unterschiedlichen Kontexten der Zivilgesellschaft und Verwaltung.

Häufig wird der Warschauer Aufstand 1944 mit dem Aufstand im Warschauer Ghetto verwechselt, der ein Jahr zuvor stattfand. Beim Warschauer Aufstand hat sich die polnische Heimatarmee gegen die Besatzung gewehrt. Er wurde blutig niedergeschlagen – schätzungsweise 150.000 bis 200.000 wurden getötet.

Ein Lernen der gemeinsamen Geschichte, sowie ein Lernen aus der Geschichte heißt auch, die Perspektiven zu wechseln: nicht nur Tätergeschichte zu fokussieren, sondern reinzuzoomen in die Alltagswelten und die Geschichten der Betroffenen, sowie ihrer Familien und Nachkommen kennenzulernen, sowie auch die Gedenkkultur vor Ort. Genau das ist in den 5 Tagen passiert.

Eine kleine Dokumentation der Stationen der Reise:

Tag 1: Schon am ersten Tag durften wir nach langer Zugfahrt eine spannende Stadtführung erleben und die interessanten Geschichten zu wichtigen Denkmälern Warschaus und des Warschauer Aufstands hören. Außerdem erfuhren vieles über das Leben der Wissenschaftlerin und Nobelpreisträgerin Marie Curie.

Tag 2: Am Montag konnten wir eindrücklich und tiefgehend viele Details über den Warschauer Aufstand im Muzeum Powstania Warszawskiego erfahren. Tief bewegt haben mich gerade auch die einzelnen Geschichten: z.B. von Frauen, die medizinisch halfen, sowie vieles aus dem Alltag in Warschau während des Aufstands zu erfahren. Die Einzelschicksale verschwinden manchmal vergegenwärtig man sich die Dimensionen des Schreckens. Danach ging es ins polnische Parlament, dem Sejm, wo wir Gelegenheit hatten mit Marek Krzakala, dem Vorsitzenden der deutsch-polnischen Parlsmentariergruppe, zu sprechen, und in die Deutsche Botschaft.

Tag 3: Mokotów - der südliche Bezirk von Warszawa erstreckt sich ganze 12 Kilometer an der Weichsel entlang. Mit ca. 230.000 Einwohner*innen ist er ähnlich groß wie Treptow-Köpenick - und seine Partnerstadt! Am dritten Tag unserer Reise durften wir diesen Bezirk und seine Menschen näher kennenlernen: Wir durften eine grandiose Führung auf den Hügel zum Gedenken an den Warschauer Aufstand, Kopiec Powstania Warszawskiego, erleben; wurden herzlich und gastfreundlich begrüßt im Kulturzentrum Dorożkarnia und im Rathaus des Bezirks, sowie bei der Stiftung für Deutsch-polnische Zusammenarbeit. Am Ende des Tages durfte ich noch in die Artresidenz der Künstlerin Maria Mishoń schnuppern. Am 24. August hat sie in Treptow-Köpenick eine Ausstellung zum Wandbild, das zusammen mit Jugendlichen beider Länder gestaltet wurde, eröffnet.

Tag 4: Die polnische Geschichte ist eine jüdische Geschichte - so das Resümee von Michael Leiserowitz. Mit viel Herz erzählte er uns gestern im Muzeum Historii Żydów Polskich POLIN von der langen Verbundenheit als Lebens- und Wirkungsraum von Juden und Jüdinnen auf polnischem Gebiet.

Tag 5: Der letzte Tag unserer Reise war der 1. August 2024 – also der 80. Jahrestags des Aufstands. An diesem Tag waren wir dabei als am Gedenkort im Partnerbezirk Mokotow das kollektive Gedächtnis wachgerufen wurde, erinnert und erzählt wurde. Der Historiker Martin Kloza, einer der Teilnehmer unserer Reise, schreibt zusammenfassend am 16. August in der Berliner Zeitung dazu: „Symbolischer Höhepunkt hingegen war die gemeinsame Gedenkfeier am Morgen des 1. August im Dreszer-Park von Mokotow, als in Anwesenheit von Militär und Polizei sowie zahlreichen Vereinen, Organisationen und der Verwaltung aus dem Warschauer Bezirk die Berliner Vertretung, die während der Feier namentlich erwähnt wurde, einen Kranz am Aufstandsdenkmal niederlegte. Deutsche Anwesenheit bei derartigen Anlässen war in Europa über Jahrzehnte unerwünscht.“ Umso mehr bewegt es an einem solchen Ereignis und einer solchen Reise teilzunehmen, die neue Perspektiven, aber auch die Vielschichtigkeit des Diskurses um Gedenkkultur in Polen eröffnet hat.

https://www.dpgberlin.de/de/ 

Danksagung an:

Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin e.V.

Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin

Tipp: Stolpersteine in Schöneweide - Ausstellung vom 1.- 29. September 2024 im Industriesalon

Ausstellung vom 1.- 29. September 2024 im Industriesalon Schöneweide

Die Ausstellung ist ein Projekt der Stolperstein-Gruppe im Kiezclub KES in Oberschöneweide. Seit 2021 forscht die Gruppe zu den Schicksalen jüdischer und anderer verfolgter und entrechteter Menschen aus unserem Kiez. An diese Nachbar*innen soll mit Stolpersteinen gedacht werden. Die Eröffnung findet am 1. September um 15 Uhr statt.

Was sind Stolpersteine? Sie sind ein großes, europaweites Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Seit 1992 werden die 10×10 cm großen Messingtafeln ebenerdig in Gehwegen verlegt. Sie erinnern an die unfreiwilligen Wege unserer jüdischen und anderen verfolgten Mitbürgerinnen und Mitbürger – an ihre Vertreibung, Deportation und Ermordung.

Inhalte der Ausstellung:Kartenmaterial: Eine Karte zeigt die Position der bisher verlegten 21 Stolpersteine in Schöneweide.

Lebensgeschichten: Zu 25 Personen hat die Stolperstein-Gruppe umfangreiche Daten und Bildmaterial zusammengetragen. Besucher können erfahren, wo die Nachbar*innen gelebt haben und wie ihr bisheriges Leben abrupt durch Vertreibung und Deportation endete – oft im Konzentrationslager.

Schicksale: Die Ausstellung beleuchtet, dass das Schicksal der Verfolgten unabhängig von Alter und sozialem Status war. Von einem Tag auf den anderen war die Wohnung nebenan, das Nachbarhaus ohne Nachbar*innen.

Überlebende: Die Ausstellung zeigt auch, wer diese Zeit überlebt hat. Wem, oft als einzigem oder einziger einer großen Familie, die Flucht, das Verstecken oder die Ausreise gelang.

Nachfahr*innen: Besucher*innen sehen auch, wo die Gruppe noch Hinterbliebene finden konnte. Einzelne haben sogar die Reise nach Schöneweide, zum Stolperstein eines Verwandten auf sich genommen. Sie sind dankbar, dass wir ihre Angehörigen nicht vergessen haben.

Eintritt frei: Die Ausstellung ist kostenlos. Die Stolperstein-Gruppe freut sich über regen Besuch – ein Zeichen dafür, dass wir unsere Geschichte nicht vergessen und weiter wachhalten.

Kontakt: Initiatorinnen und Initiatoren der Ausstellung sind zur Eröffnung anwesend.Für weitere Informationen oder Fragen ist die Gruppe unter stolpersteine-schoeneweide[at]gmx.de zu erreichen.

Die Gruppe organisiert weitere Veranstaltungen, eine Lesung ist in Planung. Ebenso sind für den 23./24. September 2024 weitere Stolpersteinverlegungen  mit Grundschüler*innen in Vorbereitung.

 

Kontakt:

Industriesalon Schöneweide

Reinbeckstraße 10 12459 Berlin-Schöneweide

Tram: 27, 60, 67 Haltestelle: Firlstraße

Telefon: 030 / 53 00 70 42 info[at]industriesalon.de

www.industriesalon.de

Umsonst&Draußen in Schöneweide: Kultursommer und "Mosaic Bridge/ Mosaik Brücke" @Alte Kita

Auch in diesen Sommer finden in Schöneweide im Rahmen des Kultursommers wieder verschiedene Veranstaltungen statt. Zum Beispiel in und an der Alten Kita (Hasselwerderstraße 22A). Jede*r ist herzlich willkommen. Ein kostenloses Angebot.

 

Sonntag, 16. Juni | 15 - 19 UhrSonntagsMusikCafé Alte Kita Lisa Bassenge & Christoph Bernewitz

Während der Corona-Pandemie fingen Lisa Bassenge und Christoph Bernewitz an, im Duo zu musizieren und pandemiebedingt im Freien Konzerte zu geben. Sie widmen sich Klassikern der Populärmusik und werden hoffentlich auch einige neu entstandene eigene Lieder zum Besten geben.https://lisa-bassenge.de

 

signet mosaik

Achtung: Im September gibt es in der Alten Kita ein interkulturelles Mosaikprojekt.

So wie ein Mosaik aus vielen kleinen einzigartigen Steinchen zusammengesetzt ist, um ein großes Ganzes zu ergeben, ist jeder einzelne Mensch besonders; gemeinsam ergeben wir durch unsere Verschiedenartigkeit eine symbiotische Gesamtkomposition. In einer Zeit, in der durch die wachsende Digitalisierung auch Lebensweltblasen zunehmen und polarisieren, möchten wir durch analoges, kreatives Miteinander, eine lebendige Möglichkeit der Begegnung und des Austausches schaffen. Wir wollen eine Vision des friedlichen Zusammenseins und Zusammenwirkens unter Würdigung von Vielfalt verbildlichen. Gemeinsam mit Euch, möchten wir ein Zeichen für Menschlichkeit, Akzeptanz und Frieden setzen. So können wir sichtbar machen, dass jeder Mensch schöpferisch zur Diversität und aktiven Lebensweltgestaltung beiträgt. Zum Thema MENSCHENRECHTE setzen wir unsere gemeinsamen Vorstellungsräume, Assoziationen, Anliegen und Träume mit farbigem Fliesenbruch zu einem gemeinschaftlich entstehenden Gesamtbild um. Alle Menschen sind willkommen, keine Vorkenntnisse sind nötig, Neugierde, Offenheit, Achtsamkeit und Respekt setzen wir voraus. Gemeinsam gestalten wir diesen öffentlichen Raum an der Alten Kita!

Technisch-handwerkliche Begleitung durch Mosaikkünstler*innen aus Berlin und Johannesburg (Mosaizistas und Spaza Art Trust).

Mosaizistas von Halle und Schock GbR | Hasselwerderstraße 22 A, 12439 Berlin www.mosaizistas.com | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! | https://t.me/mosaizistas | https://www.instagram.com/mosaizistas

Spaza Art Trust https://www.instagram.com/spazaarttrust | https://www.facebook.com/Spaza.Art | https://instagram.com/neon.dionne.paintfx https://instagram.com/ramushuartworks 

 

Das Projekt "Mosaic-Bridge/ Mosaik-Brücke" wird über den Aktionsfonds der Partnerschaft für Demokratie Schöneweide mit Fördermitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben!" durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

gefördert durch

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Besucher*innenadresse:

Zentrum für Demokratie
Michael-Brückner-Str. 1/Spreestraße
(gegenüber S-Bhf Schöneweide
 
Tel.: Tel.: 030 - 65 48 72 93
E-Mail: zentrum@offensiv91.de

 
Postanschrift:
 
Zentrum für Demokratie
c/o Villa offensiv
Hasselwerderstr. 38 - 40
 
12439 Berlin

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