Projektvorstellung aras* ist ein Projekt für politische Bildung in Treptow-Köpenick.
Wir geben Workshops für Schüler:innen. Unsere Schwerpunkte sind: Anti-Diskriminierung, Rechtsextremismusprävention, Demokratiebildung und politische Partizipation.
Oder auch: in unseren Workshops überlegen wir, was wir tun können, damit alle Menschen ein gutes und gleichberechtigtes Leben führen können.
Unser Angebot richtet sich auch an Lehrer:innen und Sozialpädagog:innen, die wir bei der Umsetzung von diskriminierungssensibler und menschenrechtsorientierter Bildungsarbeit an Schulen unterstützen und beraten.
Das * steht für die unsere vielfältigen Angebote an Projekttagen, Workshops, politischen Aktionen, Beratungen, Ausflügen, Vernetzungstreffen und mehr.
Rechtsextremismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit entgegenzuwirken ist keine einfache Aufgabe. Viele Vereine, Initiativen, Einzelpersonen, Parteien und andere Akteur*innen setzen sich jeden Tag dafür ein, das demokratische Miteinander zu stärken und gegen Ausschlüsse und Diskriminierungen vorzugehen. Damit sollen sie nicht allein bleiben: Mit den Partnerschaften für Demokratie möchte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Menschen bei dieser wichtigen Arbeit unterstützen.
Im Bezirk Treptow-Köpenick gibt es drei Partnerschaften für Demokratie: Eine für den Gesamtbezirk Treptow-Köpenick, eine für den Ortsteil Schöneweide und seit Mai 2021 eine für den Ortsteil Altglienicke.
Die Leitziele als inhaltliche Richtschnur
Jede Partnerschaft für Demokratie arbeitet nach eigenen Leitzielen. Sie sollen deutlich machen, welchen Herausforderungen wir konkret begegnen und wo wir die Schwerpunkte unserer Arbeit sehen.
Die Partnerschaft für Demokratie Treptow-Köpenick arbeitetnach folgenden Leitzielen:
Grundsätzlich richten sich die Angebote an alle Menschen im Bezirk. Gefördert werden sollen "Projekte, die ...
Strategien mit Bürger*innen gegen Neonazis und völkischen Nationalismus entwickeln und danach handeln,
die sich auf lokale und soziale Probleme beziehen und den solidarischen Stadtteil stärken,
die antirassistische Begegnungs- und Willkommenskultur schaffen,
sich gegen Formen von Diskriminierungen einsetzen."
Die Partnerschaft für Demokratie Schöneweide arbeitet nach folgenden Leitzielen:
Projekte besetzen den öffentlichen Raum mit demokratischen Inhalten.
Projekte machen demokratisch engagierte Menschen und ihre Arbeit sichtbar, unterstützen und vernetzen sie.
Projekte wirken Neonazis, Rechtspopulist*innen und anderen menschenverachtenden Einstellungen entgegen.
Projekte schaffen Räume, in denen Geflüchtete und Migrant*innen besonders willkommen sind.
Die Partnerschaft für Demokratie Altglienicke arbeitet nach folgenden Leitzielen:
Projekte wirken demokratiefördernd und entgegen rechtspopulistischen und rechtsnationalen Einstellungen. Hauptzielgruppen der Projekte waren Kinder und/oder Jugendliche.
Projekt haben die Schaffung von Orten des respektvollen Miteinanders, des konstruktiven Dialogs und Debattierens zum Ziel und/oder umfassen Aktivitäten gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.
Projekte schaffen Sichtbarkeit oder Auseinandersetzung mit der Vielfaltsgesellschaft und/oder besetzen den öffentlichen Raum mit demokratischen und vielfältigen Inhalten.
Der Begleitausschuss als wichtiges Entscheidungsinstrument
Im Begleitausschuss finden sich Aktive und Engagierte aus Vereinen, Parteien, Initiativen und der Verwaltung zusammen, um gemeinsam die Inhalte der Partnerschaft für Demokratie zu steuern. Sie vereinbaren die Leitziele, initiieren Kampagnen und Aktionen und entscheiden über die Projektanträge. Wer sich im Begleitausschuss beteiligen möchte, muss durch einen Mehrheitsbeschluss der Mitglieder aufgenommen werden.
Der Begleitausschuss Schöneweide besteht aus diesen...
… beratenden Mitgliedern Bezirksstadtrat für Soziales und Jugend federführendes Amt der Partnerschaften für Demokratie externe Koordinierungs- und Fachstelle
Der Begleitausschuss Treptow-Köpenick besteht aus diesen...
… beratenden Mitgliedern Bezirksstadtrat für Soziales und Jugend federführendes Amt der Partnerschaften für Demokratie externe Koordinierungs- und Fachstelle
Der Begleitausschuss Altglienicke besteht aus diesen...
Die externen Koordinierungs- und Fachstellen (KuF) für alle drei Partnerschaften sind im „Zentrum für Demokratie“ angesiedelt. Hier organisieren und koordinieren wir alles, was die Partnerschaften betrifft; beraten, unterstützen und helfen, wo wir können. Ansprechpartner*innen sind José Carlos Mayorga (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) für Treptow-Köpenick, Katja Sternberger (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) für Schöneweide und Duygu Bräuer für Altglienicke (pfd-altglienicke[at]offensiv91.de).
Das federführende Amt
Die finanzielle Seite wird in Schöneweide und Treptow-Köpenick vom Jugendamt übernommen. Hier sind die Partnerschaften offiziell angesiedelt, hier wird formal über die Projektanträge entschieden und hier werden die Projekte auch abgerechnet. Verantwortlich ist Sebastian Lück, er ist erreichbar unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Mitmachen!
Du möchtest mitmachen? Dich in deinem Kiez für mehr Demokratie und gegen Diskriminierung stark machen? Du hast eine Projektidee oder möchtest dich sogar im Begleitausschuss einbringen? Dann melde dich gerne bei Duygu (pfd-altglienicke[at]offensiv91.de), Katja (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder José Carlos (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!). Wir beraten und unterstützen gern!
Das Projekt InteraXion ist ein Willkommensbüro für Neuankommende in Treptow-Köpenick. InteraXion bietet eine Erst- und Verweisberatung in Fragen an, die sich aus dem Alltag und den Herausforderungen von Migrant_innen und geflüchteten Menschen ergeben.
Der inhaltliche Schwerpunkt des Projekts liegt auf der Wohnungssuche. Zudem unterstützt InteraXion in sozial- und asylrechtlichen Fragen und der Integration in den Arbeitsmarkt sowie Ausbildung. Dabei vermittelt es an kompetente Ansprechpartner_innen. Neben der Beratung organisiert das Projekt Workshops zu Themen wie Empowerment und Selbstorganisation. In Kooperation mit anderen Vereinen und Initiativen organisiert InteraXion darüber hinaus verschiedene andere Veranstaltungsformate.
„Dialog in Kosmos“ ist ein Projekt für aufsuchende politische Bildung im Kosmosviertel.
Das Projekt unterstützt die Anliegen, Fragen und Probleme zum Zusammenleben im Nachbarschaft.
Das Projekt „Dialog im Kosmos“ will aufsuchende und niederschwellige Angebote der politischen Bildung für die Menschen im Kosmosviertel anbieten, die sich bislang wenig von den bestehenden Bildungsangeboten angesprochen fühlten. Ziel ist es, die Anwohner*innen niedrigschwellig und in ihrem eigenen Wohnumfeld zu erreichen. Es geht darum, die Menschen zu motivieren und zu unterstützen, sich für eine demokratische Kultur und ein respektvolles Zusammenleben zu engagieren und zu beteiligen.
Das Projekt arbeitet zu den Fragen, wie Menschen im Kosmosviertel für Ihre Interessen aktiv sein können? Welche Themen bewegen die Menschen da? Wie kann ein Austausch und Dialog zwischen verschiedene Akteur*innen im Kosmosviertel geschafft werden? Wie kann die (politische) Beteiligungsmöglichkeiten entwickelt werden? Wie können die gesellschaftliche Probleme zum Zusammenleben mit nachbarschaftliches Engagement umgewandelt werden?
Schwerpunkte des Projekts: Partizipation, Demokratieförderung, Vielfalt, Nachbarschaftliches Engagement, Mitbestimmung, Beteiligung.
Das Projekt „Dialog im Kosmos“ bietet ein Raum für Gespräche, Austausch und Begegnung. Wir überlegen zusammen, was wir für das Kosmosviertel machen können. Alle Anwohner*innen sind herzlich eingeladen mitzumachen und das Zusammenleben in der Nachbarschaft gemeinsam attraktiver und lebensvoller zu machen.
Dialog im Kosmos- Aufsuchende politische Bildung im Kosmosviertel-Berlin Altglienicke“ ist ein Teil des Modellprojekts „Gleiche politische Teilhabe“ in Kooperation mit dem Bundesministerium für Inneres, Bau und Heimat (BMI) sowie der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und angebunden an die Fach- und Netzwerkstelle Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick. Das Projekt wird vom Land durch die Berliner Landeszentrale für politische Bildung gefördert.
Das Angebot des Projektes Integrationslots_innen für Treptow-Köpenick richtet sich an Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund im Bezirk. Durch Begleitung und Unterstützung u.a. bei Behördengängen (z.B. Jobcenter, Ausländerbehörde, Jugendamt), Elterngesprächen und -abenden, zu Krankenkassen und Anwält_innen sollen Barrieren im Alltag abgebaut und ein leichterer Zugang zu Ressourcen und gesellschaftlicher Teilhabe ermöglicht werden.
Zudem können sich Unterkünfte für geflüchtete Menschen, Obdachlosenunterkünfte und Beratungsstellen im Bezirk bei Unterstützungsbedarf an das Projekt wenden, bspw. für Sprachmittlung oder Begleitung der Bewohner_innen. Auch bei der Verwirklichung von ehrenamtlichen Projekten und Angeboten unterstützen die Integrationslots_innen.
Sprechzeiten im Familienbegegnungszentrum u.a. zum Ausfüllen von Anträgen und Formularen, Übersetzen von Behördenbriefen und Verweisberatung
Dienstag 14.00 - 16.00 Uhr mit arabischer Sprachmittlung Mittwoch 14.00 - 16.00 Uhr mit dari/ farsi, paschtu, türkisch und urdu Sprachmittlung
Donnerstags von 8.00 - 13.00 Uhr ist eine arabischsprachige Integrationslotsin im Eingangsbereich des Jobcenters Treptow-Köpenick, Groß-Berliner-Damm 73 A, 12487 Berlin vor Ort um Menschen bei ihren diversen Anliegen zu unterstützen.
Die Lots_innen können zudem Termine beim Standesamt Treptow-Köpenick für Menschen vereinbaren, die dort Geburtsurkunden oder Auzüge aus dem Geburtenregister beantragen wollen. Das Merkblatt zu den benötigten Unterlagen kann in den Sprachen farsi/ dari und arabisch unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! angefordert werden.
Die Lots_innen unterstützen die Sprechzeiten beim Projekt InteraXion dienstags zwischen 14.00 - 16.00 Uhr dari/ farsi, paschtu und urdusprachig, sowie donnerstags von 14.00 - 16.00 Uhr arabischsprachig.
Seit dem Sommer 2004 existiert das bezirkliche Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick (ZfD), das politische Bildungsarbeit anbietet und zivilgesellschaftliche Akteur_innen in ihrem Engagement für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus im Bezirk Treptow-Köpenick unterstützt. Es berät, begleitet und arbeitet auf vielfältige Weise mit Gruppen, Projekten, Vereinen, Initiativen und Einzelpersonen, die sich im Bezirk für Demokratie und Pluralität einsetzen und kooperiert eng mit der lokalen Politik, den demokratischen Parteien und der Verwaltung. Es ist in unterschiedlichen lokalen Bündnissen und Netzwerken aktiv und organisiert eigene Projekte und Veranstaltungen zu verschiedenen politischen Themen.
Zentrale Tätigkeitsfelder:
Fach- und Netzwerkstelle der politischen Bildung
Unterstützung von demokratischen zivilgesellschaftlichen Initiativen, Bündnissen und Einzelpersonen
Bereitstellung Informationsmaterial und Fachbibliothek
Organisation und Durchführung von Seminaren, Veranstaltungen und Fortbildungen
Inzwischen versammelt das Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick (ZfD) verschiedene Projekte unter einem Dach. So beherbergt die Einrichtung folgende Projekte:
Projekt Zentrum für Demokratie
InteraXion - Willkommensbüro für Migrant_innen und Geflüchtete in Treptow-Köpenick
Integrationslots_innen für Treptow-Köpenick
aras* - politische Bildung an Schulen
Koordinierungs- und Fachstellen der Partnerschaften für Demokratie Treptow-Köpenick, Altglienicke und Schöneweide
Register zur Erfassung extrem rechter und diskriminierender Vorfälle in Treptow-Köpenick
Dialog im Kosmos
Finanzielle Förderung erhalten die Projekte des Zentrums für Demokratie durch das Bezirksamt Treptow-Köpenick, das Land Berlin und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Einzelne Projekte werden auch durch Stiftungen und Fonds gefördert.
Das Register erfasst rassistisch, antisemitisch, LGBTIQ*-feindlich, antiziganistisch, extrem rechte und andere diskriminierend motivierte Vorfälle im Bezirk Treptow-Köpenick, die von Anlaufstellen und Bürger_innen im Bezirk gemeldet werden. Es ergänzt damit behördliche Statistiken zu extrem rechten Vorfällen, weil es auch Ereignisse einbezieht, die entweder nicht zur Anzeige gebracht wurden oder keine strafrechtliche Relevanz besitzen.
Die aktuelle Chronik der Vorfälle wird auf der Internetseite der Berliner Register veröffentlicht.
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