Am 14.11. lädt der Bezirksschüler*innenausschuss (kurz BSA) zum Schüler*innenvertretungskongress ins FEZ-Berlin ein. Unsere Kolleg*innen von aras* und dem Register zur Erfassung extrem rechter und diskriminierender Vorfälle Treptow-Köpenick unterstützen die Veranstaltung mit zwei Workshops.
Hier findet ihr den offiziellen Einladungstext der Organisator*innen und die Infos zur Anmeldung:
"Warum dieser Kongress?
An diesem Workshoptag sollen der BSA und die Bezirkspolitiker*innen mit Vertreter*innen der Schülerschaft zusammengebracht werden. Wir wollen herausfinden, welche Probleme es aus Sicht der Schüler*innen an den Schulen gibt. Außerdem möchten wir zeigen, welche Möglichkeiten es gibt, an der Schule eigene Wünsche zu verwirklichen/ eigene Ideen umzusetzen.
Wer kann mitmachen?
Klassen- und Kurssprecher*innen bzw. einfach interessierte Schüler*innen der Oberschulen in Treptow-Köpenick können sich anmelden.
vorläufiger Tagesablauf:
8:30 Uhr Begrüßung durch den Bezirksbügermeister Oliver Igel und Podiumsdiskussion mit (Bezirks-)Politiker*innen
9.30 Uhr kurzer Input: "Rechte und Pflichten der Schüler*innenvertretung"
10.00 Uhr Beginn Workshopphase
- Argumentationstraining gegen Stammtischparolen (aras*)
- Rhetoriktraining (HBS)
- Partizipation und Fördergeldermöglichkeiten (LpB)
- Feminismus ist für alle da (Verlernen e.V.)
- Rechte und Pflichten von Schülervertreter*innen (FES)
- Gut vorbereitet für die Schulkonferenz – Verhandlungstraining für die Gremienarbeit SV Advanced (FES)
- Klimabotschafter*innen an Schulen (SV-Bildungswerk)
- Styles und Codes von Neonazis mit Bezug zu Treptow-Köpenick (Register Treptow-Köpenick)
-> Ergebnisse und Ideen werden auf Plakaten präsentiert
13.30 Uhr Pause mit kostenlosem Buffet und Stände von unterschiedlichen Institutionen und Vereinen für Jugendliche
14.15 Vorstellung und Konstituierung des Kinder und Jugendparlaments
15:00-15:30 Uhr Ende
Wer organisiert eigentlich den Kongress?
Der Bezirksschülerausschuss von 2019/20 hat viel Arbeit und Zeit in seiner letzten Legislaturperiode in die Vorbereitungen für den Kongress gesteckt. Also alles von und für Schüler*innen!
Die Schirmherrschaft für das Projekt hat freundlicherweise der Bezirksbürgermeister Herr Oliver Igel übernommen.
Wie kann ich mich anmelden?
Eine kurze Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit Name, Klasse und Schule."
Kinder- und Jugendsozialarbeit sind ein Spiegel unserer Gesellschaft: rechte Einstellungen in der Gesellschaft machen vor Jugendfreizeiteinrichtungen und Schulsozialarbeit nicht Halt. Strömungen verschiedenster rechter Szenen und Veränderungen in der Gesellschaft sind hier im beruflichen Alltag sichtbar. Fachkräfte sind herausgefordert, sich auch mit rechtsaffinen Jugendlichen auseinanderzusetzen. Rechte Parolen werden aufgeschnappt und wiedergegeben, menschenverachtende Argumentationslinien aus der Familie oder dem Freundeskreis mitgebracht, teilweise stehen Sozialarbeiter*innen auch scheinbar bereits gefestigten rechten Welt- und Menschenbildern gegenüber. Diese Entwicklungen können überfordernd wirken und Kopfzerbrechen hervorrufen.
Vor diesem Hintergrund laden wir zum Fachgespräch ein: am Mittwoch, 30.10.2019 von 10 bis 13 Uhr im Café Maggie, Frankfurter Allee 205 / 10365 Berlin
Wir möchten uns gemeinsam als Kolleg*innen in einem geschützten Rahmen austauschen und Erfahrungen im Umgang mit rechtsaffinen Jugendlichen teilen. Zur Unterstützung haben wir das Team von Cultures Interactive e.V. angefragt, die uns einen Input zu ihrem entwickelten Handlungskonzept für die Arbeit mit rechtsaffinen Jugendlichen in der offenen Jugendarbeit geben werden. Anschließend wollen wir gemeinsam Wünsche und Erwartungen bezüglich der weiteren Bearbeitung des Themas formulieren.
Für das Gespräch ist die Teilnehmer*innenzahl auf 30 Personen begrenzt. Teilnahme nur nach Anmeldung bis zum 21.10.2019 unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
** Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien und Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.**
Die Veranstaltung wird u.a. organisiert von den Partnerschaften für Demokratie Marzahn-Hellersdorf, der Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit (ju:an), dem Zentrum Für Demokratie Treptow-Köpenick, der Fach und Netzwerkstelle [Moskito], aras* – Politische Bildung an Schulen und der LichtBlicke: Fach- & Netzwerkstelle, Berlin Lichtenberg.