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Mittwoch 13.11. |Podiumsdiskussion mit Nora Eckert und Michaela Dudley: Historische Chance? Das neue Selbstbestimmungsgesetz"

Das neue Selbstbestimmungsgesetz 21

Datum: 13.11.2024

Zeit: 19:00 Uhr

Ort: KIEZKLUB Alte Schule, Dorpfeldstr. 33, 12489 Berlin

Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich.

Zwei Wochen nach Inkrafttreten des Selbstbestimmungsgesetzes (SBGG) beleuchten im Gespräch mit Michaela Dudley, Sarah Pfeiffer und Nora Eckert Lebensrealitäten von Trans*Personen, die historische Chance sowie die kritikwürdigen Punkte der Gesetzesänderung.Nach zähen und vorurteilsbeladenen Debatten wurde im April 2024 das diskriminierende Transsexuellengesetz (TSG) von dem lang geforderten Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) ersetzt. Ab dem 1. August können bundesweit bei Standesämtern der Vorname und/oder Geschlechtseintrag angemeldet werden – Das Gesetz erleichtert somit einen diskriminierungsfreieren und erleichterten Zugang zur Personenstandsänderung für trans*, inter* und nicht-binären Menschen.

Das Selbstbestimmungsgesetz lässt dennoch wichtige Fragen offen: Wie selbstbestimmt ist die Namensänderung, wenn binäre Strukturen aufrecht erhalten werden? Ist das SBGG mit der anstehenden Reform des Abstammungs- und Familienrechts vereinbar, das trans* Eltern außen vor lässt? Gefährdet es trans* Personen mit Fluchtgeschichte?

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe “Von der Geschichte zur Gegenwart – Orte der historischen und politischen Bildungsarbeit in Treptow-Köpenick” statt.

Ausschlussklausel: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, verschwörungsideologische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Die Veranstaltungsreihe ist ein Kooperationsprojekt von: Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick, Partnerschaften für Demokratie Treptow-Köpenick, Schöneweide, und Altglienicke (offensiv‘91 e. V.), MaMis en Movimiento e. V., Dokumentationszentrum NS Zwangsarbeit, Museen Treptow-Köpenick, Bezirksamt Treptow-Köpenick – Politische Bildung

 

Dokumentation mit Graphic Recording: "Vielfältig. Tolerant. Zukunftsoffen. Perspektiven für eine solidarische Zukunft in Schöneweide."

Menschen aus der ganzen Welt studieren, arbeiten und wohnen in Schöneweide. Damit hat sich der Ortsteil von einem einst extrem rechten Problemgebiet zu einem weltoffenen bürgergetragenen Kiez entwickelt. Doch wie stabil ist dieses Miteinander? Welchen negativen Einflüssen ist es ausgesetzt? Welche Gefahren drohen, wenn die Stimmung kippt und extrem rechte Parolen und Parteien an Einfluss gewinnen? Das Zentrum für Demokratie und der Industriesalon Schöneweide möchten in dem Salongespräch mit Akteur*innen aus Kultur, Unternehmen, Wissenschaft und Politik darüber sprechen, welchen Stellenwert Toleranz und Vielfalt in Schöneweide heute hat und wie der Standort dauerhaft ein lebendiger Kiez bleiben kann. 

 

Recap unserer Veranstaltung "Vielfältig. Tolerant. Zukunftsoffen. Perspektiven für eine solidarische Zukunft in Schöneweide." zusammen mit dem Industriesalon Schöneweide am 15. Oktober in Oberschöneweide. Hier findet ihr die Ankündigung dafür.

Es gab viele spannende Gespräche und inspirierende Impulse. Was da alles auf Podium, sowie mit dem Publikum diskutiert wurde, hat Sophia Halamoda mit einem Graphic Recording wunderbar eingefangen. Schaut am besten selbst: 

 

Graphic Recording der Veranstaltung am 15.10.: es zeigt in Bildern den Verlauf der Diskussion an, am unteren Rand wird die Stadtkulisse von Schöneweide ua. mit dem Kaisersteg angedeutet. Zunächst wurde ein Blick in die Vergangenheit und Zukunft gerichtet symbolisiert mit zwei Personen. Die Vergangenheit als "Angstraum" hat sich gewandelt, jetzt steht die Demokratie "unter Stress", Person wird gezeigt die demonstriert, eine Säule mit Nazistickern gegen politische Gegner*innen ist zu sehen, die aktuell häufiger auftreten,  dann sagt eine Person man habe dies aber in der Vergangenheit gemeistert, Zivilcourage als Gegenbewegung sei wichtig, "Vielfalt schafft einen Raum für Perspektiven für unterschiedliche Meinungen" steht in einem symbolisierten Raum an den Wänden wie in einer Ausstellung, darunter findet man Pfeile "sicherer Raum"

 

Graphic Recording am 15.10., Teil 2: Perspektiven für eine solidarische Zukunft in Schöneweide; oben beginnend sieht man eine Person die unter dem Punkt "Verantwortung der Unternehmer:" sagt "wir müssen auf Vorfälle reagieren", angeregt wird eine Vernetzung in Schöneweide zwischen versch. Unternehmer*innen ohne Konkurrenz, eine Person mit Kopftuch symbolisiert Zuwanderung auf die einerseits mit feindlichkeit reagiert würde, andererseits als Bereicherung verstanden werden würde; es wurde diskutiert, wie man die "wohlwollenden" abholen könne, und dass dem auch mit Erfolgsgeschichten begegnet werden könnte statt Angstgeschichten, wie? mit regelmäßigen Treffen damit sich "Pöbelkommentare" nicht mehr trauen; dann sieht man Kinder als neue Generation, die viel sensibler seien, Demkratie müsse aber jeden Tag neu gelernt werden, man müsse in Schulen reingehen; außerdem stand die Frage im Raum, wo die Künstler*innen aktuell hingehen sollten aufgrund von Verdrängung durch Gentrifizierung; am unteren Rand sieht man die Kulisse von Schöneweide gezeichnet mit Straßenschildern, dort steht "Warum driftet unsere Gesellschaft auseinander", auf einem Schild steht "Durch Begegnung entstehen Konflikte",

 

Als Podiumsgäste waren dabei:

Asya Aldiri (DIALOG-Integrationszentrum für Migrant*innen; abw gGmbH)

Lars Düsterhöft, MdA SPD

Dr. Jette Hausotter, Referentin für Gender, Diversität und Antidiskriminierung (HTW Berlin)

Michael Hierholzer (Rolls-Royce Power Systems)

Volker Rueß (KAOS CoWorking GmbH)

Erich Striedl (Unternehmerkreis Schöneweide e.V.)

Moderation:

Klaus Burmeister (Industriesalon Schöneweide e.V.)

Benedikt Hotz (ZfD)

Katja Sternberger (PfD SW)

Graphic Recording mit Präsentation: Sophia Halamoda.

Gedenken an Hans-Joachim Heidelberg: Artikel in Leichter Sprache und Standardsprache

Zeichnung von Hans-Joachim Heidelberg auf grünem Hintergrund, Text: Hans-Joachim Heidelberg (28) - 24.OKtober 1993 Berlin-Schönelweide #keinvergessen, Amadeu Antonio Stiftung, Illustration: Moritz Stumm

 

Gedenkinitiative Berlin 24. Oktober 1993:

Hans-Joachim Heidelberg war ein Mensch mit Behinderung.

Er wurde getötet.

Das war am S-Bahnhof-Schöneweide.

Das war am 24. Oktober 1993.

Er war 28 Jahre alt.

Wir vermuten

er wurde wegen Behinderten-Feindlichkeit getötet.

Wir vermuten

er wurde von Rechts-Extremen getötet.

Wir wollen an ihn erinnern.

 

Am 24. Oktober 2024 fand ein Stilles Gedenken statt:

Foto vom Gedenken vor dem S-Bahnhof-Schöneweide. Auf der Treppe steht eine Gedenktafle mit den Worten '"In Gedenken an Hans-Joachim H. der hier am24. Oktober 1993 ermordet wurde!", davor liegt ein Strauß Rosen, sowie 6 Grablichter rechts und links daneben, darunter liegen Mini-Zines mit Informationen über Hans-Joachim Heidelberg und der Gedenkinitiative.

 

Wir haben haben einen Artikel geschrieben.

Der Artikel erzählt über den Tod von Hans-Joachim Heidelberg.

Der Artikel erzählt über das Leben von Hans-Joachim Heidelberg.

 

Hier steht der Artikel in Leichter Sprache:

als pdf-Artikel / Artikel in Leichter Sprache bei belltower News.

Dort werden schwere Wörter erklärt.

 

Hier steht der Artikel in Standardsprache.

als  online-Artikel bei belltower-News.

Donnerstag 24.10. um 18 Uhr | Stilles Gedenken an Hans-Joachim Heidelberg - Verdachtsfall Todesopfer extrem rechter behindertenfeindlicher Gewalt

Stilles Gedenken 20242

 

Liebe Engagierte,

die Gedenkinitiative Berlin 24.10.1993 lädt zum Stillen Gedenken anlässlich des 31. Todestags von Hans-Joachim Heidelberg ein. Es wird am Todestag, den 24. Oktober 2024, um 18 Uhr stattfinden.

Nach einem gewalttätigen Übergriff am S-Bahnhof Schöneweide erlag er seinen Verletzungen. Es kann vermutet werden, dass ein extrem rechtes behindertenfeindliches Motiv der Gewalttat zugrunde lag.

Wir werden uns am 24.10. um 18 Uhr am S-Bahnhof Schöneweide treffen und Blumen niederlegen.

Durch ihre Recherchen in den Kiezen in Schöneweide und Johannisthal, sowie verschiedenen Archiven hat die Gedenkinitiative viele neue Informationen über das Leben von Hans-Joachim Heidelberg und die Umstände der Tat herausfinden können. Nun hat sie durch die umfangreichen Recherchen eine Anerkennung als Verdachtsfall auf der Liste der Todesopfer rechter Gewalt der Amadeu Antonio Stiftung erzielt. Den Artikel könnt ihr hier lesen.

Hier findet ihr die umfangreiche Recherche bei belltower news.

Im letzten Jahr gründete sich die Gedenkinitiative nach einer Erinnerungswerkstatt zum Todesfall am 17.10. im Zentrum für Demokratie. Sie organisierte schon im letzten Jahr ein Stilles Gedenken anlässlich des 30. Todestages.

 

Wann? 24.Okober 2024 um 18 Uhr

Wo? S-Bahnhof Schöneweide, Cajamarca-Platz

 

Wir freuen uns über Ihr / Eurer Kommen!

Interviewreihe Nachgefragt! #23: Prävention von (online-) Radikali­sierung bei Jugend­lichen

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im Gespräch mit Karl Eckardt und Enrico Glaser

Willkommen zu einer neuen Folge von "Nachgefragt! Gestärkt für ein solidarisches Miteinander". In dieser Episode haben wir Karl Eckardt, von dem Projekt AntiAnti und Enrico Glaser, von der Fachstelle Gender, GMF und Rechtsextremismus der Amadeu-Antonio-Stiftung zu Gast, die uns von ihren Erfahrungen und Erkenntnissen zur Stärkung von Jugendlichen im Umgang mit Phänomenen wie Antifeminismus, MvE im Netz und den Strategien rechter Akteur*innen in Sozialen Medien berichten werden. Wenn auch ihr euch für pädagogische Handlungsmöglichkeiten interessiert, um Jugendliche zu stärken und ihnen ein kritisches Bewusstsein für diese Themen zu vermitteln, dann solltet ihr diese Folge nicht verpassen. Tune in!

Hier findet ihr das Interview.

Das Interview wurde umgesetzt von Mio Pröpper und Anna Blume Bötcher von „aras – politische Bildung an Schulen“ (Moderation), Maria Gleu von der Partnerschaft für Demokratie Altglienicke und Katja Sternberger von der Partnerschaft für Demokratie Schöneweide.

 

Weitere Informationen:

Zentrum für Demokratie: www.zentrum-für-demokratie.de

Fachstelle Gender, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus: https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/projekte/fachstelle-gender-und-rechtsextremismus/

AntiAnti: https://wirsindantianti.org/

 

Die Interviewreihe "Nachgefragt! Gestärkt für ein solidarisches Miteinander" wird umgesetzt vom Zentrum für Demokratie (Treptow-Köpenick), der Fach- und Netzwerkstelle Licht-Blicke (Lichtenberg), der Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung (Marzahn-Hellersdorf), [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt (Pankow) und Demokratie in der Mitte (Mitte).

gefördert durch

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Besucher*innenadresse:

Zentrum für Demokratie
Michael-Brückner-Str. 1/Spreestraße
(gegenüber S-Bhf Schöneweide
 
Tel.: Tel.: 030 - 65 48 72 93
E-Mail: zentrum@offensiv91.de

 
Postanschrift:
 
Zentrum für Demokratie
c/o Villa offensiv
Hasselwerderstr. 38 - 40
 
12439 Berlin

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