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Gesucht: Projektassistenz für das Projekt „aras*“

Die Fach- und Koordinierungsstelle für politische Bildung an Schulen aras* ist ein Projekt des Zentrums für Demokratie. Projektinhalte sind das Beraten und Unterstützen von Schulen in Treptow-Köpenick zu Themen politischer Bildung mit dem Schwerpunkt Antidiskriminierung, Rechtsextremismusprävention, Demokratiebildung und politischer Partizipation sowie die Umsetzung diverser pädagogischer Angebote wie Workshops, Trainings und Fortbildungen. Zielgruppen des Projekts sind pädagogische Fachkräfte an Schulen wie Schulleitung, Lehrer*innen und Schulsozialarbeiter*innen sowie Schüler*innen.

Wir suchen zum 01.Juli 2025 eine Projektassistenz (m/w/d) mit 15 Wst
Die Stelle ist befristet bis zum 31.12.2025 - Eine Verlängerung wird angestrebt.

Mehr Informationen findet ihr hier:

https://offensiv91.de/jobs/projektassistenz/

Kein Raum für Rassismus in unserem Bezirk. Treptow-Köpenick zeigt Solidarität!

 

Das Bündnis für Demokratie Treptow-Köpenick hat von dem schlimmen Angriff am vergangenen Wochenende in Berlin-Baumschulenweg erfahren.

Monir Khan wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag brutal zusammengeschlagen. Der Ehemann der Pfarrerin Carmen Khan aus Baumschulenweg war auf dem Weg von seiner Arbeit nach Hause, als ihn eine Gruppe von Männern vor seiner Haustür abpasste und so schwer verprügelten, dass er ins Krankenhaus musste.

Wir vermuten Rassismus als ein Tatmotiv und es gibt eine ganze Reihe an Hinweisen, die diese Vermutung stützen.In den vergangenen Monaten hatten Anwohnerinnen und Anwohner von einer Gruppe berichtet, die sie optisch der extremen Rechten zugerechnet haben und die sich immer wieder am Platz vor der Kirche getroffen hatte. Auch Carmen Khan berichtete von „88 Schmierereien“ direkt an der Kirchwand. Der neonazistische Zahlencode steht für „Heil-Hitler. Der Tagesspiegel berichtet, dass sich auch am Tag des brutalen Übergriffs eine Gruppe von Männern, die sich der extremen Rechte zuordnen lassen, vor der Kirche aufgehalten habe. Das Register-Treptow-Köpenick vermerkte 2024 einen Anstieg der rassistischen und diskriminierenden Vorfälle im Ortsteil Baumschulenweg. 

Als Zusammenschluss von über 50 Organisationen aus Treptow-Köpenick, stellt sich das Bündnis für Demokratie und Toleranz klar gegen Rassismus und neonazistische Gewalt. Wir möchten unsere Solidarität und unser Mitgefühl ausdrücken und stehen an der Seite der Betroffenen. 

Lars Düsterhöft, Sprecher des Bündnisses für Demokratie sagt:„Zivilcourage und solidarische Ortsteile sind unsere Antwort auf rassistische Gewalt. Es darf nicht weggeschaut werden! Wir brauchen eine Gesellschaft, die hinsieht, Hilfe holt und einschreitet. Wir möchten Monir Khan und seiner Familie zeigen, dass sie nicht alleinstehen. Wir fordern eine lückenlose Aufklärung der Gewalttat und Konsequenzen für die offensichtlich rechtsextremistisch motivierten Täter.“

Das Bündnis für Demokratie Treptow-Köpenick lädt gemeinsam mit der evangelischen Gemeinde am Sonntag, den 4.Mai 2025 zu einer Solidaritätskundgebung vor der Kirche in Baumschulenweg ein. Die Kundgebung in der Baumschulenstraße 82-83 beginnt um 18:00 Uhr. Wir rufen die demokratische Zivilgesellschaft und unsere Mitglieder dazu auf, sich an der Kundgebung zu beteiligen. Rassismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!

 Mehr Informationen:https://www.tagesspiegel.de/berlin/ich-gehe-von-einem-rassistischen-motiv-aus-ehemann-von-berliner-pfarrerin-vor-kirche-zusammengeschlagen-13616827.html

Aufruf zur Kundgebung:https://www.zumvaterhaus.de/

https://www.demokratie-tk.de/kein-raum-fuer-rassismus-in-unserem-bezirk-treptow-koepenick-zeigt-solidaritaet/

Kontakt: der Bündnissprecher_innen:

Karin Kant / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Lars Düsterhöft / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! / 01793934615

Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick:

Benedikt Hotz / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! / 030 65487293

Auswertung der Informations- und Vernetzungsveranstaltung zur Aktion Noteingang in Treptow-Köpenick

Kopie von Braun Weiß Minimalistisch Zitat Instagram

Auswertung der Informations- und Vernetzungsveranstaltung zur Aktion Noteingang in Treptow-Köpenick

Am 25.03.2025 fand die Informations- und Vernetzungsveranstaltung zur Aktion Noteingang im Zentrum für Demokratie statt. Die Veranstaltung wurde im Bezirk im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus in Treptow Köpenick umgesetzt. Ziel der Veranstaltung war, gemeinsam zu diskutieren, wie die Aktion Noteingang im Bezirk und im Bezirksteil Schöneweide weiterentwickelt werden könnten. Dazu wurden die bestehenden Noteingang eingeladen, damit diese aus ihrer Praxis berichten konnten, gleichzeitig konnte die Aktion Noteingang auch für neue Akteure und neue Mitarbeiter*innen in den Einrichtungen vorgestellt werden.

Erst wurde die Aktion Noteingang vorgestellt. Was ist Aktion Noteingang? Immer wieder erleben die Menschen im Bezirk und Schöneweide menschenverachtende Gewalt, Beleidigungen, Bedrohungen, körperliche Angriffe und Ausgrenzung. Aktion Noteingang ermöglicht Schutzräume im Bezirk und macht Ausgrenzung und Gewalt in der Öffentlichkeit zum Thema. Dafür bringen Läden, Cafés und andere Einrichtungen Plakate, Aufkleber oder Schilder mit der Aufschrift „Noteingang“ im Eingangsbereich an und zeigen so: Sie bieten Schutz und Unterstützung für Betroffene bei Gewalt und Ausgrenzung und zeigen keine Toleranz gegen menschenverachtende Ideologien (mehr Information über die Aktion Noteingang: https://www.aktion-noteingang-berlin.de/ ).

Das Berliner Register Treptow-Köpenick dokumentiert diskriminierende und rechtsextremistische Vorfälle im Bezirk. Die Register Zahlen für die Vorfälle, die 2024 passiert sind und gemeldet 116 % mehr als das im vorherigen Jahr. Das zeigt einen enormen Anstieg bei den Vorfällen im Bezirk. Die Propaganda hat einen neuen Höchststand erreicht. Rassismus und LGBTIQ* Feindlichkeit sind noch weiter Hauptmotive. Das Motiv der Feindschaft gegen politische Gegner*innen ist am stärksten gestiegen. Dazu kommen Normalisierung von extrem rechten und rassistischen Äußerungen, die eine weitere Legitimierung von Gewalt vorantreibt (neue Auswertung der Register Berlin Treptow-Köpenick für 2024: https://berliner-register.de/publikationen/pk-610/).

Dazu wurde Zivilcourage mit den Fallbeispielen diskutiert, wie Zivilcourage im Alltag gezeigt wurde. Zivilcourage bedeutet, sich für den Schutz der Menschenwürde und den Erhalt der Menschenrechte einzusetzen. Zivilcourage ist ein mutiges Verhalten und aktives, verbales oder nonverbales Handeln, das sich an demokratischen Werten orientiert.

In Schöneweide und dem ganzen Bezirk gibt es schon bestehende Strukturen, die wir mit Unterstützungsstrukturen wie Aktion Noteingang und Zivilcourage im Bezirk gut aufbauen und entwickeln können. Es gibt mehrere Gremien, Bündnisse und Initiativen, die sich gegen Rassismus, Diskriminierung und Rechtsextremismus einsetzen und zusammen mitwirken können: Bündnis für Demokratie und Toleranz, Omas gegen rechts, Bündnisse der Partnerschaften für Demokratie, Aufstehen gegen Rassismus, VVN-BdA Köpenick, BdA Treptow, Reclaim Your Kiez, Fest für Demokratie, Schönevibes Kollektiv, Friedrichshagen für alle…Am Ende wurden die nächsten Schritte für die Entwicklung der Aktion Noteingang in Schöneweide und im Bezirk diskutiert. Als Ergebnis wurden diese Punkte genannt: niedrigschwellige Unterstützung und Kommunikation, mehr und aktive Netzwerksarbeit im lokalen Raum, Multiplikator*innen und Schlüsselpersonen zu gewinnen, Kiezfeste für mehr Sichtbarkeit der Aktion Noteingang zu nutzen, Awareness schaffen, Informationen an Unterkünfte weitergeben, sichere Wege gegen Angsträume zu schaffen, mehrsprachige Information anzubieten und gemeinsame Haltung zu zeigen.

Einladung zur Informations- und Vernetzungsveranstaltung zur Aktion Noteingang in Treptow-Köpenick

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Wann: 25. März 2025 16-18 Uhr

Wo: Zentrum für Demokratie (Michael-Brückner-Straße 1A, S Schöneweide), teilweise barrierefrei (Keine barrierefreie Toilette)

Wir möchten gerne gemeinsam diskutieren, wie wir die Aktion Noteingang im Bezirk weiter entwickeln können. Dazu laden wir die bestehenden Noteingang ein, damit diese von ihrer Praxis berichten können, gleichzeitig möchten wir die Aktion Noteingang auch für neue Akteure und neue Mitarbeiter*innen in den Einrichtungen vorstellen.

Der vorgeschlagene Ablauf-Plan der Veranstaltung: 1) Vorstellungsrunde 2) Diskriminierende und extrem Rechte Vorfällle in Treptow-Köpenick - Einige Fallbeispiele 3) Vorstellung Aktion Noteingang 4) Aktion Noteingang als ein Mitte der kollektiven Zivilcourage 5) Bedarfe in den Sozialräumen - Austausch und nächste Schritte 6) Auswertung und Feierabend!


Bei Interessse bitten wir bis zum 24.03.2025 um eine Rückmeldung an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Die Veranstaltung findet im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus Treptow-Köpenick statt: https://stiftung-gegen-rassismus.de/event/internationale-wochen-gegen-rassismus-in-treptow-koepenick-2025-ganzes-programm-12-veranstaltungen

 

ABSAGE für Morgen! Vortrag und Workshop zu Antifeminismus am 11.März & 20.März 2025

Leider müssen wir unsere Veranstaltung für morgen 18:00-20:00 absagen. Meldet euch gerne noch für unseren Online-Workshop nächste Woche am 20.03. an!

 

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Antifeminismus in der Sozialen Arbeit – Input und Austausch für Fachkräfte

  • Wann: 11. März 2025 18:00-20:00
  • Wo: Zentrum für Demokratie (Michael-Brückner-Straße 1A, S Schöneweide), teilweise barrierefrei (Keine barrierefreie Toilette)
  • Anmeldung unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Antifeministische Einstellungen und Mobilisierungen nehmen in der gesamten Gesellschaft zu.
Dabei lassen sich diese Phänomene nicht ausschließlich in der (extremen) Rechten verorten,
sondern sind in breiten Teilen der Gesellschaft zu finden. Dies hat auch Einfluss auf Soziale Arbeit
und Pädagogik. So wirken sich antifeministische Diskurse und Akteur*innen auf verschiedene
Handlungsfelder unserer Arbeit aus. Aber auch in der Profession werden ebenfalls
antidemokratische und menschenfeindliche Positionen und Prozesse sichtbar.
Wir wollen anhand von Praxisbeispielen zeigen, welche konkreten Konfrontationen,
Herausforderungen und Bedrohungslagen in den verschiedenen Handlungsfeldern vorliegen und
diese gemeinsam diskutieren. Wir werden auch der Frage, was ist Antifeminismus nachgehen,
sodass keine Vorkenntnisse nötig sind. Zudem wollen wir den Raum für eigene Erfahrungen öffnen
und freuen uns auf gemeinsame Analysen, Austausch und eine erkenntnisreiche Veranstaltung.

Online-Workshop: „Der Feminismus schafft die Familie ab?!“ – Ein
Argumentations- und Handlungstraining gegen Antifeminismus
  • Wann: 20. März 2025 16:00-18:00 Online
  • Anmeldung und Link für Workshop unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Antifeministische Einstellungen und Mobilisierungen nehmen in der gesamten Gesellschaft zu.
Dabei lässt sich dieses Phänomen nicht ausschließlich in der (extremen) Rechten verorten,
sondern ist in breiten Teilen der Gesellschaft zu finden.
Im Workshop möchten wir, Fachkräfte und Interessierte mit Argumentationsstrategien gegen
antifeministische Äußerungen ausstatten und gemeinsam Handlungssoptionen entwickeln. Der
Workshop ist für alle Interessierte offen und es sind keine Vorkenntnisse nötig.
Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch!

gefördert durch

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Besucher*innenadresse:

Zentrum für Demokratie
Michael-Brückner-Str. 1/Spreestraße
(gegenüber S-Bhf Schöneweide
 
Tel.: Tel.: 030 - 65 48 72 93
E-Mail: zentrum@offensiv91.de

 
Postanschrift:
 
Zentrum für Demokratie
c/o Villa offensiv
Hasselwerderstr. 38 - 40
 
12439 Berlin

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