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Die historisch-politische Veranstaltungsreihe geht weiter - Übersicht 2. Halbjahr 2021

Die gemeinsame historisch-politische Veranstaltungsreihe geht auch im 2. Halbjahr 2021 weiter.

Hier findet ihr den Flyer und das Plakat.

Die Reihe ist ein Kooperationsprojekt von vielen verschiedenen Menschen und Trägern: aras* – politische Bildung an Schulen, Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick, Partnerschaft für Demokratie Treptow-Köpenick, Partnerschaft für Demokratie Schöneweide Projekt Dialog im Kosmos – aufsuchende politische Bildung im Kosmosviertel in Berlin Altglienicke, InteraXion – Willkommensbüro für geflüchtete, Menschen und Migrant*innen, offensiv’91 e.V., TKVA- Treptow-Köpenick für Vielfalt und gegen Antisemitismus (Pad gGmbH), MaMis en Movimiento e.V., Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit Museen Treptow-Köpenick, Bezirksamtes Treptow-Köpenick – Integrationsbereich

 

GEFÜHRTER SPAZIERGANG ENTLANG DER EHEMALIGEN BERLINER MAUER

Samstag, 14.08.2021, 16:00 Uhr, ca. 3 hTreffpunkt S Plänterwald

Mit 17 Kilometern verlief das längste innerstädtische Teilstück der Berliner Mauer entlang der Bezirksgrenze Treptows zu Kreuzberg und Neukölln. Allein in Treptow kamen mindestens 23 Menschen im Zusammenhang mit der Berliner Mauer ums Leben, darunter drei Kinder. Einige Fluchtschicksale werden in diesem geführten Spaziergang erörtert. Bei der Veranstaltung sind Familien herzlich willkommen! Nach dem Spaziergang wollen wir zu einem kleinen Picknick zusammenkommen. Bringen Sie also gerne etwas zu essen mit.

Saturday 14.08.2021, 4 pm, approx. 3 hoursMeeting point S station Plänterwald

The longest inner-city section of the Berlin wall measured 17 kilometers and ran along the borderlines of the districts Treptow, Kreuzberg and Neukölln. In Treptow alone, at least 23 people, including three children, lost their lives in connection with the Berlin Wall. Some of their stories of refugees are discussed in this guided walk. Families are very welcome at the event! After the walk we want to get together for a small picnic. So feel free to bring something to eat for yourselves.

 

ADLERSHOF IM SPIEGEL DER GESCHICHTE

Samstag, 21.08.2021, 14:00 Uhr, ca. 2 hTreffpunkt S Adlershof – am Fahrstuhl

Adlershof hat eine bewegte Geschichte. Anlässlich des Jahrestages des Kapp-Putsches möchten wir verschiedene Elemente dieser Geschichte beleuchten. Bei einem Rundgang durch das alte Adlershof werfen wir gemeinsam einen Blick auf die Schauplätze des Kapp-Putsches, erfahren etwas über das Leben und das Werk der Schriftstellerin Anna Seghers und suchen nach Spuren von jüdischem Leben im Ortsteil. Dazu erfahren wir etwas über die Stolpersteine, die in Adlershof verlegt wurden. Die Veranstaltung findet auch im Rahmen einer Veranstaltungsreihe zu den bezirklichen Stolpersteinen und zu jüdischem Leben in Treptow-Köpenick statt.

Saturday, 21.08.2021, 2 pm, approx. 2 hoursMeeting point S station Adlershof – at the elevator

Adlershof has a turbulent history. On the occasion of the anniversary of the Kapp Putsch we would like to shed light on various elements of this history. On a tour through the old Adlershof we will take a look at the sites of the Kapp Putsch, learn about the life and work of the writer Anna Seghers and look for traces of Jewish life in the district. In addition, we will learn about the “Stolpersteine“ (commemorative plagues) that have been laid in Adlershof. The event is also part of a series of events on the district’s Stolpersteine and Jewish life in Treptow-Köpenick.JÜDISCHE

 

AKTIVISTINNEN DAMALS UND HEUTE

Sonntag, 10.10.2021, 16:00 Uhr, ca. 2 hRathaus Treptow, Neue Krugallee 4, 12435 Berlin

Was bedeutet es in der jüngeren Geschichte bis Heute sich als jüdische Frau für (frauen-) politische, und soziale Belange zu engagieren. Welchen Zuschreibungen und Mehrfach-Diskriminierungen sind Frauen, die (offen) jüdisch leben ausgesetzt. Wir wollen mit drei Frauen verschiedener Generationen und Hintergründe über ihren Aktivismus, ihren Glauben und über Feminismus sprechen. Ebenso wollen wir gemeinsam dem Anschlag auf die Synagoge in Halle am 9. Oktober 2019 gedenken.

Sunday, 10.10.2021, 4 pm, approx. 2 hoursRathaus Treptow, Neue Krugallee 4, 12435 Berlin

What does it mean in recent history and nowadays to be a Jewish woman committed to (women’s) political and social issues? What attributions and multiple discriminations are women who live (openly) Jewish exposed to? We want to talk to three women of different generations and backgrounds about their activism, their faith and about feminism. We also want to commemorate the attack on the synagogue in Halle on 9 th of October 2019.

 

AUDIOWALK ADLERSHOF

Samstag 23.10.2021, 14:00 Uhr, ca. 2 hTreffpunkt S Adlershof – am Fahrstuhl

Während des Zweiten Weltkrieges war Berlin die größte Rüstungsmetropole Europas. Hier leisteten über 400.000 Menschen aus West- und Osteuropa Zwangsarbeit. Am Industriestandort Adlershof befanden sich zahlreiche Lager und Unterkünfte für Zwangsarbeitende. Der Rundgang führt zu den Orten der NS-Zwangsarbeit in Berlin-Adlershof.

Saturday, 23.10.2021, 2 pm, approx. 2 hoursMeeting point S station Adlershof – at the elevator

During the Second World War, Berlin was the largest armaments metropolis in Europe. Over 400,000 people from Western and Eastern Europe performed forced labour here. The industrial site of Adlershof was home to numerous camps and accommodation for forced labourers. The tour leads to the sites of Nazi forced labour in Berlin-Adlershof.

 

DIALOG: SICHTBARKEIT SCHAFFEN - LGBTQIA - FEINDLICHKEIT BEGEGNEN

Dienstag, 16.11.2021, 18:30 Uhr, ca. 1,5 hZentrum für Demokratie, Michael-Brückner-Str. 1/Spreestraße, 12439 Berlin

Das „Register Treptow-Köpenick“ hat in diesem Jahr ansteigende Zahlen in der Kategorie LGBTIQ-feindliche Vorfälle festgestellt. Trotz gesellschaftlicher Fortschritte kommt es auch hier immer wieder zu Übergriffen und zur Gewalt. Wir möchten mit Aktivist:innen und Betroffenen ins Gespräch kommen und gemeinsam Wege diskutieren, wie wir eine Kultur der Solidarität und der gegenseitigen Unterstützung schaffen können. Neben der Situation in Treptow-Köpenick möchten wir uns mit der angespannten Lage in Polen beschäftigen und einen grenzüberschreitenden Dialog zwischen Aktivist*innen aus Treptow-Köpenick und aus Polen initiieren.

Tuesday, 16.11.2021, 6:30 pm, approx. 1,5 hoursZentrum für Demokratie, Michael-Brückner-Str. 1/Spreestraße, 12439 Berlin

This year, the Treptow-Köpenick register has noted rising numbers in the category of LGBTIQ-hostile incidents. Despite progress in society, assaults and violence continue to occur here. We would like to get into conversation with activists and those affected and discuss together ways in which we can create a culture of solidarity and mutual support. In addition to the situation in Treptow-Köpenick, we would like to discuss the tense situation in Poland and initiate a cross-border dialogue between activists from Treptow- Köpenick and Poland.

 

FACETTEN DER GEWALT - MEHRDIMENSIONALE PERSPEKTIVEN AUF GEWALT, GENDER UND MENSCHENRECHTE

Donnerstag, 25.11.2021, 19:00 Uhr, ca. 2 hNovilla, Hasselwerder Straße 22, 12439 BerlinAnlässlich des 40. Internationalen Tags zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen wollen wir uns mit geschlechtsspezifischer Gewalt auseinandersetzen. Mit verschiedenen Akteur:innen aus Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft wollen wir insbesondere mit der Problematik der Mehrfachdiskriminierung auseinandersetzen. Wir werden den Blickauf die Zukunft richten und Visionen entwerfen.

Thursday, 25.11.2021, 7 pm, approx. 2 hoursNovilla, Hasselwerder Straße 22, 12439 Berlin

On the occasion of 40th anniversary of the International Day for the Elimination of Violence against Women, we would like to address the topic of gender-based violence. We want to look into the issue of multiple discrimination with regard to gender-based violence, together with various actors from politics, civil society and academics. We want to develop visions and focus on future perspectives.

 

FÜHRUNG DURCH DIE AUSSTELLUNG „zurückGESCHAUT“

Samstag, 04.12.2021, 15 Uhr, ca. 2 hMuseum Treptow, Sterndamm 102, 12487 BerlinDie inhaltliche und gestalterische Überarbeitung der Ausstellung „zurückGESCHAUT“ ist eine Kooperation der Museen Treptow-Köpenick und dem Projekt „Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt“. Die Ausstellung über die „Erste Deutsche Kolonialausstellung“ von 1896 wird am 15.Oktober 2021 eröffnet. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die 106 „angeworbenen“ Menschen aus den deutschen Kolonien, die sich 1896 einen Sommer lang vom Berliner Publikum anstarren lassen mussten.

Saturday, 04.12.2021, 3 pm, approx. 2 hoursMuseum Treptow, Sterndamm 102, 12487 BerlinThe revision of the content and design of the exhibition “zurückGESCHAUT” is a cooperation between the Treptow-Köpenick museums and the project “Decolonial Remembrance Culture in the City”. The exhibition about the “First German Colonial Exhibition” of 1896 will open on 15 th of October 2021. The exhibition focuses on the 106 “recruited” people from the German colonies who had to let the Berlin public stare at them for a summer in 1896.Alle Veranstaltungen finden mindestens auf Deutsch statt und sind kostenfrei. Sollte eine Übersetzung benötigt werden, schreiben Sie eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.All events are held in easy German and are free of charge. If you need translation, please send an e-mail to Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Demonstration am 7. August 2021: Reclaim your Kiez! Kein Raum für Rassismus in Teptow-Köpenick!

Plakat 

Das Register Treptow-Köpenick und das Zentrum für Demokratie unterstützen die Demonstration "Reclaim Your Kiez! Kein Raum für Rassismus in Treptow-Köpenick!" am 7. August 2021.


Aufruf zur Demo:

Ein*e junge*r Antifaschist*in wird in Köpenick mit dem Hitlergruß angepöbelt und bedroht. Eine Frau mit Kopftuch ist mit ihrem Kind im Kinderwagen unterwegs und wird am S-Bahnhof rassistisch beleidigt und angeschrien. Ein Journalist wird an seiner Wohnadresse von Nazis belagert. Ein Imbisswagen in der Dörpfeldstraße wird mit Gewaltphantasien besprüht und mit Säure beschädigt. Am S-Bahnhof Adlershof wird eine Schwarze Person mit dem N-Wort beschimpft und geschlagen.

Solche Vorfälle sind Alltag in Treptow-Köpenick. Nazis und Rassist*innen machen sich wie selbstverständlich im öffentlichen Raum breit. Die höchsten Wahlergebnisse der NPD in ganz Berlin wurden in der Köllnischen Vorstadt erzielt, jetzt hält ein AfDler das Direktmandat für Adlershof im Berliner Abgeordnetenhaus. Dazu kommt ein gesellschaftlich tief verwurzelter Rassismus. Denn rassistische Gewalt geht nicht nur vom rechten Rand aus, rassistische Gewalt ist deutsche Normalität.

Das zeigen Wir auf. Das klagen Wir an. Dagegen kämpfen Wir. Und rufen Euch auf, das Gleiche zu tun: Reclaim your Kiez! Gebt Rassismus keinen Raum in TK!

Kommt am Samstag, den 7. August, um 14 Uhr zum Vorplatz des S-Bahnhof Köpenick. Seid laut. Seid unbequem. Seid da. (Vortreffpunkte: jewils 13:30 Uhr Ostkreuz/ Gleis 3 oder S-Bahnhof Schöneweide/ Bistro)

Wir zeigen den Nazis, dass TK kein ruhiges Pflaster für sie ist. Und Wir zeigen der weißen Dominanzgesellschaft, dass ihre Normalität gewalttätig ist. Denn wer von Rassismus profitiert, hat die Pflicht an sich selbst zu arbeiten und solidarisch gegen rassistische Strukturen zu kämpfen. Am 7. August tragen Wir diesen Kampf auf die Straße, aber kämpfen werden Wir ihn jeden Tag.

Wir selbst sind junge Antifaschist*innen aus Treptow-Köpenick. Die meisten von uns sind in der rassistischen Normalität privilegiert. Deshalb stehen Wir solidarisch an der Seite von Betroffenen rassistischer Gewalt. Wir arbeiten mit dem Register Treptow-Köpenick zusammen, das extrem rechte und diskriminierende Vorfälle erfasst: https://berliner-register.de/treptow-koepenick Hier könnt auch ihr Vorfälle melden, wenn ihr solche erlebt oder Zeug*in werdet.

Infos auch auf Twitter: @ReclaimYourKiez und Instagram: @ReclaimYourKiez 


Unterstützer*innen der Demonstration:
Bündnis für Demokratie und Toleranz Treptow-Köpenick
TKVA - Treptow-Köpenick für Vielfalt und gegen Antisemitismus
Adlershof gegen Rechts (Nachbarschaftsinitiative)
VVN BdA Köpenick
Projekt beGEG(e)Nung
BUNT statt Braun 

 

Kurzaufruf 1

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Kurzaufruf 4   

Kurzaufruf 5

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gefördert durch

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Besucher*innenadresse:

Zentrum für Demokratie
Michael-Brückner-Str. 1/Spreestraße
(gegenüber S-Bhf Schöneweide
 
Tel.: Tel.: 030 - 65 48 72 93
E-Mail: zentrum@offensiv91.de

 
Postanschrift:
 
Zentrum für Demokratie
c/o Villa offensiv
Hasselwerderstr. 38 - 40
 
12439 Berlin

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