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Veröffentlichung der Trägererklärung: Gegen rechte Hetze und Verschwörungserzählungen

89 Berliner Träger positionieren sich

Erklärung Berliner Träger aus dem Sozialen Bereich #berlinsolidarisch


Im Jahr 2021 stehen mit der Wahl des Abgeordnetenhauses, der Bezirksverordnetenversammlungen und der Bundestagswahl wichtige Ereignisse bevor. Ihre Ergebnisse werden Einfluss haben auf das respektvolle, demokratische und menschenrechtsorientierte Zusammenleben in Berlin.


Im Wahlkampf werden politische Positionen verstärkt und oft polarisierend ausgetragen. Der Wettstreit der Meinungen und Positionen findet aber nicht im luftleeren Raum statt. Eine demokratische Kultur setzt auch Grenzen. Und zwar da, wo Menschengruppen herabgewürdigt, Geschichte geleugnet, Verbrechen verharmlost oder andere diskriminiert werden.


Mit Sorge beobachten wir, dass gerade in Wahlkampfzeiten die Würde und Gleichheit aller immer wieder missachtet wird: Rassistische und diskriminierende Klischees werden bedient, Hetze gegenüber ganzen Bevölkerungsgruppen verbreitet und u.a. das Recht auf Selbstbestimmung der sexuellen Identität oder Lebensweise in Abrede gestellt. Auch sexistische, frauenfeindliche und antifeministische Äußerungen sind alltäglich.


In der Berliner Alternative für Deutschland (AfD) bestimmen Vertreter*innen der extrem rechten Parteiströmung „Der Flügel“ den Kurs aktiv mit, auch wenn dieser offiziell als aufgelöst gilt.

Durch rassistische und geschichtsrevisionistische vermeintliche „Tabubrüche“ finden so extrem rechte Positionen ihren Weg in öffentliche Debatten. Die Folge: Menschenverachtende Positionen werden immer offener vertreten - nicht nur von Parteienvertreter*innen.


Diese werden nicht nur von rechten Parteien bedient, aber von ihnen oft als primäre Kommunikationsstrategie und Stimmungsmache genutzt. Dieses Absprechen des Menschseins und des Anspruchs auf Gleichheit (GG Art. 3 (1)) ist mit unserer sozialen Arbeit nicht vereinbar.


Die Gefahr der sozialen Deklassierung als Folge der Coronakrise beschäftigt viele Menschen. Der drohende soziale Abstieg kann ein gefährlicher Nährboden für (antisemitische) Verschwörungserzählungen, (anti-asiatischem) Rassismus und Sozialchauvinismus sein. Nicht zuletzt mit unsere täglichen sozialen/bildungspolitischen Arbeit versuchen wir gesellschaftliche Widersprüche sowie Ausgrenzungsprozesse auszugleichen und zu bearbeiten.
Wir wollen mit unserer Arbeit Solidarität sowie eine unteilbare menschliche Würde in breiten Bündnissen leben und aktiv in die Öffentlichkeit tragen. Wir verwehren uns dagegen, dass die Diskussionen um Hygienemaßnahmen und Kontaktbeschränkungen menschverachtend aufgeladen werden.


Die Würde aller Menschen muss, gerade in einer starken demokratischen Debattenkultur, immer geachtet werden und nicht dem Wettstreit der Meinungen oder dem Kampf um Wähler*innenstimmen zum Opfer fallen. Stark sind Positionen dann, wenn sie Menschenrechte nicht in Frage stellen.


Berlin, April 2021

 

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Die vollständige Erklärung mit allen 88 Unterzeichner*innen findet sich hier!

 

Die Initiator*innen der Erklärung rufen unter dem Motto #berlinsolidarisch auf die Trägererklärung mit Mitmach-Aktionen lebendig zu machen. Hier finden sich alle Ideen und Materialien!

Die Broschüre: (K)ein Auge zudrücken?! Umgang mit rechtsaffinen Jugendlichen in JFEen und Schulsozialarbeit zum download.

Die Broschüre: (K)ein Auge zudrücken?! Umgang mit rechtsaffinen Jugendlichen in JFEen und Schulsozialarbeit zum download.

 Als überbezirklicher Organisationskreis der Fachtagsreihe “Grenzenlos gestärkt in den Alltag” greifen wir in unserer Broschüre die ursprünglich im vergangenen Jahr geplanten fachlichen Debatten und die Diskussion um Praxisbeispiele rund um die Frage nach dem Umgang mit rechtsaffinen Jugendlichen auf.

Pandemiebedingt wurde anstelle des Fachtags eine Broschüre erarbeitet.

Wir stellen uns die Frage, wie sich die Herausforderungen mit dieser Zielgruppe in unseren Arbeitsbereichen pädagogisch darstellen. Hierzu haben wir Beiträge von Kolleg*innen aus Wissenschaft und Praxis gesammelt. In der vorliegenden Broschüre werden die Diskussionen um die Bedeutung des Neutralitätsgebotes, der Parteilichkeit einer menschenrechtsorientierten Profession und praktischer (präventiver) Arbeit zur Stärkung eines solidarischen Miteinanders aufgegriffen und für die Fachkräfte der Jugendarbeit in Schule und Jugendfreizeiteinrichtungen zusammengetragen.

Die Broschüre soll mit ihren Diskussionen und praktischen Methoden Mut und Kraft geben, sich den aktuellen Herausforderungen zu stellen und uns gemeinsam als demokratische Akteur*innen stärken!

Wir wünschen eine anregende Lektüre!

Die Broschüre kann hier kostenlos heruntergeladen werden.

 

In dem Organisationskreis sind folgende Projekte:

all eins e.V./ Mellowpark; die ju:an-Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit; [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt beim Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH; Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung Marzahn-Hellersdorf; Fach- und Netzwerkstelle Licht-Blicke bei pad gGmbH; Partnerschaft für Demokratie Marzahn in der Stiftung SPI; Partnerschaft für Demokratie Schöneweide; Partnerschaft für Demokratie Treptow-Köpenick; aras*-politische Bildung in Treptow-Köpenick

Virtuelle Ausstellung "Vogelschiss, [...] so what?!" jetzt online

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Design gestaltet Diversität: Virtuelle Postkartenausstellung jetzt online und im Testzentrum zu sehen

Letzten Herbst eröffneten wir feierlich mit einer online-Vernissage die Postkartenausstellung „Vogelschiss, Affenschiss, und dann kam der Hirnschiss so what?!“ in der Villa offensiv. Diese Ausstellung mit allen Exponanten und einem kleinen filmischen Rundgang von Diyar Akar könnt ihr Euch nun auch online anschauen: https://www.ausstellung-vogelschiss.com/werke.

Die Postkarten sind Ergebnis von Studierenden des 2. Semetsers der Studiengänge Industrial Design und Kommunikationsdesign der HTW Berlin im Fach Wahrnehmungs- und Kommunikationstheorie. Themen wie Diversität, Rassismus und Rechtspopulismus, sowie die Macht der Worte werden in der Ausstellung zum Ausgangspunkt genommen und gestalterisch neu verhandelt. Die Studienarbeiten wurden im Sommersemester 2020 entwickelt.

Die pandemische Situation machte damals einer analogen Ausrichtung einen Strich durch die Rechnung. Die Ausstellung konnte so leider bislang nur ein sehr kleiner Kreis betrachten. Momentan kann sich wieder ein größeres Publikum sehen: Die Ausstellung ist im Testzentrum in der Villa Offensiv in der Hasselwerderstr. 38-40 in Niederschöneweide zu finden.  

Die Ausstellung wurde Studierenden der Studiengänge Industrial Design und Kommunikationsdesign und ihrer Professorin Prof. Pelin Celik, der htw - Hochschule für Technik und Wirtschaft, dem Zentrum für Demokratie, der Partnerschaft für Demokratie Schöneweide und der Villa Offensiv organisiert.

Veranstaltung am 7. Mai als Radiosendung: Politische Töne - das Funkhaus in Oberschöneweide

Funkhaus Share Pic ZfD neu

 Achtung: Sendungspodcast zum Nachhören! auf Anchor | auf Spotify

Aufgrund der außerordentlichen Situation der Corona-Pandemie werden wir die Veranstaltung als zweistündige Radiosendung durchführen. Zu hören sind wir am am 7. Mai von 16:00 bis 18:00 beim offenen Kanal ALEX BERLIN auf 91.0 MHz oder via Livestream über unseren ZfD-YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCntC5_EbaNz6-IMimrsyaWg oder live über unseren ZfD-Facebook-Kanal: https://www.facebook.com/zentrum.treptowkopenick.

In der ersten Stunde erwartet euch ein aufgezeichneter Hörrundgang durch das Funkhaus. Wir wollen mit euch ein paar Jahrzehnte zurückreisen und den Ort in Oberschöneweide hörbar erlebbar machen. Hierfür werden wir die ehemalige Musik-Redakteurin Elisabeth Heller und den Wort-Redakteur Wolfhard Besser durch ihre ehemalige Arbeitsstätte begleiten. In der zweiten Stunde möchten wir mit Elisabeth Heller live ins Gespräch kommen. Wenn ihr Lust habt mitzudiskutieren, dann clickt euch auf unseren YouTube-Kanal und diskutiert mit uns über die Chatfunktion!

Elisabeth Heller betreibt auch ehrenamtlich eine sehr liebevoll gepflegte und detaillierte Homepage zum Funkhaus: https://www.zeitreisen-nalepafunk.com/

Das Funkhaus in der Nalepastraße ist nicht nur architektonisch und raumakustisch, sondern auch radiohistorisch eine absolute Besonderheit. Von 1951 bis 1991 war dieser stadtähnliche Gebäudekomplex die Radiozentrale der DDR. Alle überregionalen Sender der DDR (u.a. Berliner Rundfunk, Radio DDR und DT64) produzierten und sendeten aus Oberschöneweide. Das Staatliche Rundfunkkomitee war ebenso dort ansässig und sollte die Zentralisierung und Leitung/Überwachung des Sendebetriebs sicherstellen. Wir möchten mit euch auf Zeitreise gehen und die historische und politische Dimension des Ortes erkunden.

Freitag, den 7. Mai

Radiosendung auf deutsch: 16:00-18:00 Uhr

ALEX BERLIN 91.0 MHz 

Livestream & Fragen über die Chatfunktion beim YouTube-Livestream: https://www.youtube.com/channel/UCntC5_EbaNz6-IMimrsyaWg und Facebook: https://www.facebook.com/zentrum.treptowkopenick

 

Dies ist eine Radiosendung der beiden Partnerschaften für Demokratie Schöneweide und Treptow-Köpenick. Sie werden durch das BMFSFJ im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert. Die Inhalte des Podcasts stellen keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAfzA dar.

 

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Due to the extraordinary situation of the Corona pandemic, we will hold the event as a two-hour radio broadcast. You can listen to us on 7 May from 16:00 to 18:00 on the open channel ALEX BERLIN on 91.0 MHz or via Livestream: https://www.alex-berlin.de/radio/livestream.html.In the first hour, you can expect a recorded listening tour of the Funkhaus. We want to travel back a few decades with you and make the place in Oberschöneweide audible. For this purpose, we will accompany the former music editor Elisabeth Heller and the word editor Wolfhard Besser through their former workplace. In the second hour, we would like to have a live conversation with the two contemporary witnesses. If you want to join in the discussion, write your questions under the Facebook post for the event!Elisabeth Heller also runs a very lovingly maintained and detailed homepage about the Funkhaus on a voluntary basis: https://www.zeitreisen-nalepafunk.com/

Due to the extraordinary situation of the Corona pandemic, we will hold the event as a two-hour radio broadcast. You can listen to us on 7 May from 16:00 to 18:00 on the open channel ALEX BERLIN on 91.0 MHz or via Livestream: https://www.alex-berlin.de/radio/livestream.html.

In the first hour, you can expect a recorded listening tour of the Funkhaus. We want to travel back a few decades with you and make the place in Oberschöneweide audible. For this purpose, we will accompany the former music editor Elisabeth Heller and the word editor Wolfhard Besser through their former workplace. In the second hour, we would like to have a live conversation with the two contemporary witnesses. If you want to join in the discussion, write your questions under the Facebook post for the event!

Elisabeth Heller also runs a very lovingly maintained and detailed homepage about the Funkhaus on a voluntary basis: https://www.zeitreisen-nalepafunk.com/


The Funkhaus in Nalepastrasse is not only architecturally and room-acoustically, but also radio-historically an absolute speciality. From 1954 to 1991, this city-like building complex was the radio headquarters of the GDR. All of the GDR's national stations (including Berliner Rundfunk, Radio DDR and DT64) produced and broadcast from Oberschöneweide. The State Broadcasting Committee was also based there and was supposed to ensure the centralisation and management/supervision of broadcasting operations. We would like to take you on a journey through time and explore the historical and political dimension of the place.

Friday, 7 May

Radio broadcast: 16:00-18:00 hrs.

ALEX BERLIN 91.0 MHz and https://www.youtube.com/channel/UCntC5_EbaNz6-IMimrsyaWg.

Livestream & Questions on https://www.youtube.com/channel/UCntC5_EbaNz6-IMimrsyaWg and  https://www.facebook.com/zentrum.treptowkopenick

Translated with www.DeepL.com/Translator (free version)

gefördert durch

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Besucher*innenadresse:

Zentrum für Demokratie
Michael-Brückner-Str. 1/Spreestraße
(gegenüber S-Bhf Schöneweide
 
Tel.: Tel.: 030 - 65 48 72 93
E-Mail: zentrum@offensiv91.de

 
Postanschrift:
 
Zentrum für Demokratie
c/o Villa offensiv
Hasselwerderstr. 38 - 40
 
12439 Berlin

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