Demokratie heißt Solidarität, nicht Egoismus - Gedenk-Kundgebung
✊ Am Montag organisiert das Bündnis für #Demokratie und Toleranz Treptow-Köpenick unter dem Motto "Demokratie heißt Solidarität, nicht Egoismus" eine Gedenk-Kundgebung für die über 240 Menschen, die in Treptow-Köpenick an #COVID19 gestorben sind.
Mit dieser Aktion will das Bündnis alle Unterstützer*innen einladen sich öffentlichkeitswirksam gegen die so genannten Montags-Spaziergänge zu positionieren. Wir sind natürlich auch dabei! Während der Kundgebung könnt ihr euch bei uns diese auffälligen Plakate abholen, um sie gut sichtbar zu plazieren.
Das Bündnis für Demokratie und Toleranz ruft dazu auf 246 Kerzen für die Menschen zu entzünden, die während der Pandemie in Treptow-Köpenick an Covid19 verstorben sind
Lars Düsterhöft, Sprecher des Bündnisses für Demokratie und Toleranz sagte dazu:
„Die Pandemie-Situation erfordert von uns allen einiges ab. Viele Menschen halten sich an die Infektionsschutzmaßnahmen und verhalten sich solidarisch um ältere und vor-erkrankte Menschen zu schützen. Nur eine kleine Minderheit trägt schon seit Beginn der Pandemie Verschwörungserzählungen und Fake-News auf die Straße. In den letzten Wochen haben auch in Treptow-Köpenick die Montags-Spaziergänge an Zulauf gewonnen. Wir möchten mit unserer Kundgebung die große Mehrheit, die sich solidarisch verhält, sichtbar machen und an die Menschen erinnern, die während der Pandemie gestorben sind und die in vielen Familien und Freundeskreisen heute so sehr fehlen.“
Karin Kant, Sprecherin des Bündnisses für Demokratie ergänzte: „Es ist wichtig ein Zeichen gegen die ‚Corona-Spaziergänge‘ zu setzen. Wir sind Mehr! Wir setzen auf Solidarität statt auf Egoismus! Das Bündnis für Demokratie und Toleranz stellt sich gegen jede Form von Diskriminierung, auch gegen den Antisemitismus, der in Verschwörungserzählungen immer wieder sichtbar wird.“
Der Schirmherr des Bündnisses für Demokratie und Toleranz, Bezirksbürgermeister Oliver Igel, teilte mit:
"Wir müssen in die allgemeine Debatte über die Corona-Maßnahmen wieder diejenigen in den Mittelpunkt rücken, die betroffen sind: die Menschen, die an einer Corona-Infektion gestorben sind und diejenigen, die lange an den Folgen leiden. Wir haben die Verantwortung, Menschenleben zu schützen und gemeinsam dafür einzutreten, dass wir einander auch schützen. Das Menschenleben muss über allem stehen. Und dazu gehört auch, dass wir Einschränkungen in unserem Alltag ertragen, um uns selbst und andere vor Schaden zu bewahren. Ich begrüße daher das Gedenken an die Opfer der Coronavirus-Pandemie in Treptow-Köpenick."
Mehr Informationen zur geplanten Veranstaltung findet ihr auf der Website des Bündnisses: https://www.demokratie-tk.de/mitteilungen/