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Dankeschön und gemütliche Feiertage!

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Das gesamte ZfD-Team bedankt sich bei allen Kolleg*innen, Unterstützer*innen, Projekten und Freund*innen für die tolle Zusammenarbeit und große Ausdauer und Kreativität im herausfordernden Jahr 2020. Wir freuen uns auf die vielen neuen Projekte, Veranstaltungen und Feste mit euch im neuen Jahr. Ab dem 4. Januar sind wir wieder für euch da.
Bleibt alle gesund und passt gut auf euch auf!

#NoNazis #NoRacism #Antifaschismus #Solidarität

Rückblick 9. November: Erdaustausch auf dem Grabfeld Altglienicke

Erdaustausch auf dem Grabfeld Altglienicke am 9.11.2020

Hintergrund zur Veranstaltung am 9. November: Im Urnensammelgrab U2 in Berlin-Altglienicke ist u.a. auch Pfarrer Zienkowski als KZ-Opfer bestattet. Frau Iwanicka und Tochter wollen als Familienangehörige zu uns nach Berlin kommen, das KZ-Sachsenhausen besichtigen und in Gegenwart von Schüler*innen des Archenholdgymnasiums und Pfarrern (...) ihres Familienangehörigen anlässlich des 80. Todestages gedenken.

Am Montag, den 9.11.20 empfing Bürgermeister Igel um 12 Uhr die Gäste im Rathaus. Von dort begaben sich die Teilnehmer*innen des Empfanges auf den Friedhof Altglienicke. Hier waren noch eine betreuende Lehrerin und ein des Archenholdgymnasiums sowie die beiden katholischen Pfarrer zur Gedenkfeier erschienen. Der ursprüngliche Plan mit allen Schüler*innen der AG an der Gedenkstunde teilzunehmen, musste wegen der geltenden Versammlungsbestimmungen drastisch eingeschränkt werden. 

Bürgermeister Igel erinnerte in seiner Rede auf dem Friedhof an den 9. November, der für Deutschland ein Schicksalstag war und ist. Er machte aber auch auf die Neugestaltung der Grabanlage auf diesem Friedhof aufmerksam, um den Gästen auch das Gefühl zu vermitteln, dass das Leid und der Tod der NS-Opfer nicht vergessen werden. Ein großartiger Beweis war die Teilnahme von 1360 Berliner*innen, die mit ihrer Schrift die Namen der Toten geschrieben haben. Diese Aktion hat auch überzeugend nachgewiesen, dass viele Menschen unserer Stadt hinter dem Gedanken der Aussöhnung und der Verantwortung stehen.

Frau Iwanicka dankte in ihrem Namen und dem ihrer Tochter, dass Ihnen nach so vielen Jahren der Ungewissheit nun der Besuch an dieser Grabstätte Ihres Onkels möglich wurde. Nach ihrer Rückkehr nach Warschau schrieb sie uns: „Vielen Dank für die Fotos. Ich habe keine Kommentare, die ganze Zeremonie war sehr feierlich und wir werden uns für den Rest unseres Lebens mit Katarzyna (die Tochter) daran erinnern. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals auf dem Boden stehen würde, in dem die Asche meines Onkels ruht. Meine Tanten konnten es nicht erleben, nur ich. Ich fühle mich durch das Schicksal dieser Geschichte, wenn auch traurig, ausgezeichnet. (...)“ Frau Iwanicka berichtet über einen unbeabsichtigten Nebeneffekt, nämlich, dass ihr Bruder Andrzej und andere sich jetzt für diese Geschichte interessieren.

Dann ergriff Pfarrer Nehk als katholischer Geistlicher für die Erinnerungskultur und Gedenkstättenarbeit im Erzbistums Berlin verantwortlich, das Wort. Er überbrachte den Gästen die Grüße und Segenswünsche des Erzbischofs von Berlin und teilte den Anwesenden mit, dass Pfarrer Zienkowski einen festen Platz im Verzeichnis der Blutzeugen des Erzbistums Berlin bekommen wird. Dieser Gedanke wird seitens der Kirche noch weiter präzisiert werden. 

Hendrik Weija, ein Schüler des Archenholdgymnasiums und der Schul-AG die "AG, übergab mit seiner Grußbotschaft zum Zeichen der polnisch-deutschen Freundschaft Blumensträuße und einen Brief der AG-Mitglieder des Archenholdgymnasiums an die beiden polnischen Gäste. Dann berichtete er den Gästen, dass seine Schule einen Partnerschaftsvertrag mit einer polnischen Schule in Zgierz anstrebt und die Pflege der später neugestalteten Grabanlage U 2 in Kooperation mit der zuständigen Friedhofsverwaltung übernehmen will.

Im Schlussteil der Rede formulierte Hendrik Weija im Namen der gesamten Schul-AG den Stolz der Teilnahme am feierlichen polnisch-deutschen Erdaustausch und würdigte die historische Bedeutung des 9.November verbunden mit der Verantwortung der jungen Generation, die Wiederholung der Geschichte in dieser Form nicht zuzulassen und aktuellen rechten und nationalistischen Tendenzen entschieden entgegenzuwirken. Pfarrer Laminski, kath. Pfarrer im Pastoralen Raum Treptow-Köpenick schloß mit einem Gebet, die feierliche Zeremonie ab.

(Text Klaus Leutner)

Klaus Leutner hat zusammen mit seiner Frau das Treffen initiiert, geplant und durchgeführt. Über die Senatskanzlei, das Erzbistum Berlin und die Partnerschaften für Demokratie Treptow-Köpenick des Bundesprogramms "Demokratie leben!" wurden die Kosten für die Veranstaltung finanziert.

 

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Feministischer Audiowalk durch die Altstadt von Köpenick

Feministischer Audiowalk durch die Altstadt von Köpenick

Update von unseren Kolleginnen von aras (https://www.instagram.com/aras_in_tk/): in Zusammenarbeit mit dem #Bildungskollektiv #verlernen ist ein feministischer #Audiowalk durch die #AltstadtKöpenick entstanden.

Ausgehend von der "Waschküche" Berlins stellt der #Hörspaziergang anhand von Beispielen und Erzählungen aus dem Alltag die ganz großen Fragen nach Care-Arbeit, dem sozialen und biologischen Geschlecht und der Ehe für alle.

Ladet euch die App #Actionbound runter, scannt den QR-Code und viel Spaß bei der Tour! Hier findet ihr den Bound auch nochmal: https://actionbound.com/bound/femikoep

Wir freuen uns auf euer Feedback , die weitere Zusammenarbeit mit dem Kollektiv und hoffen, im kommenden Jahr den Actionbound wieder in Verbindung mit #Workshops anzubieten.

Gefördert wurde dieses Projekt durch die #LandeszentralefürpolitscheBildung und aus unserer #PartnerschaftfürDemokratie #TreptowKöpenick.

TKVA: Gespräch über Channuka mit Gregor Gysi und Max Czollek

Gespräch über Channuka mit Gregor Gysi und Max Czollek

In Progress: das Chanukka-Gespräch von Gregor Gysi (MdB) und Max Czollek, moderiert von der ehemaligen ZfD-Gründungsmitarbeiterin Tanja Berg (Vorstand Jüdisches Zentrum Synagoge Fraenkelufer) wird gerade noch bearbeitet und durchgeknetet bevor wird es in den öffentlichen Ring entlassen wird.Organisiert wurde das Gespräch von TKVA - Treptow-Köpenick für Vielfalt und gegen Antisemitismus im Rahmen der Veranstaltungsreihe zu Chanukka.

Das Video findet ihr dann auf dem YouTube-Kanal von TKVA: https://www.youtube.com/channel/UCDe3Cm5q8USRPS8aHJ90Bww

Das Video teilen wir danach natürlich auch auf unserem YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCntC5_EbaNz6-IMimrsyaWg

gefördert durch

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Besucher*innenadresse:

Zentrum für Demokratie
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(gegenüber S-Bhf Schöneweide
 
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