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Veranstaltung am 7. Mai als Radiosendung: Politische Töne - das Funkhaus in Oberschöneweide

Funkhaus Share Pic ZfD neu

 Achtung: Sendungspodcast zum Nachhören! auf Anchor | auf Spotify

Aufgrund der außerordentlichen Situation der Corona-Pandemie werden wir die Veranstaltung als zweistündige Radiosendung durchführen. Zu hören sind wir am am 7. Mai von 16:00 bis 18:00 beim offenen Kanal ALEX BERLIN auf 91.0 MHz oder via Livestream über unseren ZfD-YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCntC5_EbaNz6-IMimrsyaWg oder live über unseren ZfD-Facebook-Kanal: https://www.facebook.com/zentrum.treptowkopenick.

In der ersten Stunde erwartet euch ein aufgezeichneter Hörrundgang durch das Funkhaus. Wir wollen mit euch ein paar Jahrzehnte zurückreisen und den Ort in Oberschöneweide hörbar erlebbar machen. Hierfür werden wir die ehemalige Musik-Redakteurin Elisabeth Heller und den Wort-Redakteur Wolfhard Besser durch ihre ehemalige Arbeitsstätte begleiten. In der zweiten Stunde möchten wir mit Elisabeth Heller live ins Gespräch kommen. Wenn ihr Lust habt mitzudiskutieren, dann clickt euch auf unseren YouTube-Kanal und diskutiert mit uns über die Chatfunktion!

Elisabeth Heller betreibt auch ehrenamtlich eine sehr liebevoll gepflegte und detaillierte Homepage zum Funkhaus: https://www.zeitreisen-nalepafunk.com/

Das Funkhaus in der Nalepastraße ist nicht nur architektonisch und raumakustisch, sondern auch radiohistorisch eine absolute Besonderheit. Von 1951 bis 1991 war dieser stadtähnliche Gebäudekomplex die Radiozentrale der DDR. Alle überregionalen Sender der DDR (u.a. Berliner Rundfunk, Radio DDR und DT64) produzierten und sendeten aus Oberschöneweide. Das Staatliche Rundfunkkomitee war ebenso dort ansässig und sollte die Zentralisierung und Leitung/Überwachung des Sendebetriebs sicherstellen. Wir möchten mit euch auf Zeitreise gehen und die historische und politische Dimension des Ortes erkunden.

Freitag, den 7. Mai

Radiosendung auf deutsch: 16:00-18:00 Uhr

ALEX BERLIN 91.0 MHz 

Livestream & Fragen über die Chatfunktion beim YouTube-Livestream: https://www.youtube.com/channel/UCntC5_EbaNz6-IMimrsyaWg und Facebook: https://www.facebook.com/zentrum.treptowkopenick

 

Dies ist eine Radiosendung der beiden Partnerschaften für Demokratie Schöneweide und Treptow-Köpenick. Sie werden durch das BMFSFJ im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert. Die Inhalte des Podcasts stellen keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAfzA dar.

 

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Due to the extraordinary situation of the Corona pandemic, we will hold the event as a two-hour radio broadcast. You can listen to us on 7 May from 16:00 to 18:00 on the open channel ALEX BERLIN on 91.0 MHz or via Livestream: https://www.alex-berlin.de/radio/livestream.html.In the first hour, you can expect a recorded listening tour of the Funkhaus. We want to travel back a few decades with you and make the place in Oberschöneweide audible. For this purpose, we will accompany the former music editor Elisabeth Heller and the word editor Wolfhard Besser through their former workplace. In the second hour, we would like to have a live conversation with the two contemporary witnesses. If you want to join in the discussion, write your questions under the Facebook post for the event!Elisabeth Heller also runs a very lovingly maintained and detailed homepage about the Funkhaus on a voluntary basis: https://www.zeitreisen-nalepafunk.com/

Due to the extraordinary situation of the Corona pandemic, we will hold the event as a two-hour radio broadcast. You can listen to us on 7 May from 16:00 to 18:00 on the open channel ALEX BERLIN on 91.0 MHz or via Livestream: https://www.alex-berlin.de/radio/livestream.html.

In the first hour, you can expect a recorded listening tour of the Funkhaus. We want to travel back a few decades with you and make the place in Oberschöneweide audible. For this purpose, we will accompany the former music editor Elisabeth Heller and the word editor Wolfhard Besser through their former workplace. In the second hour, we would like to have a live conversation with the two contemporary witnesses. If you want to join in the discussion, write your questions under the Facebook post for the event!

Elisabeth Heller also runs a very lovingly maintained and detailed homepage about the Funkhaus on a voluntary basis: https://www.zeitreisen-nalepafunk.com/


The Funkhaus in Nalepastrasse is not only architecturally and room-acoustically, but also radio-historically an absolute speciality. From 1954 to 1991, this city-like building complex was the radio headquarters of the GDR. All of the GDR's national stations (including Berliner Rundfunk, Radio DDR and DT64) produced and broadcast from Oberschöneweide. The State Broadcasting Committee was also based there and was supposed to ensure the centralisation and management/supervision of broadcasting operations. We would like to take you on a journey through time and explore the historical and political dimension of the place.

Friday, 7 May

Radio broadcast: 16:00-18:00 hrs.

ALEX BERLIN 91.0 MHz and https://www.youtube.com/channel/UCntC5_EbaNz6-IMimrsyaWg.

Livestream & Questions on https://www.youtube.com/channel/UCntC5_EbaNz6-IMimrsyaWg and  https://www.facebook.com/zentrum.treptowkopenick

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Schnelles Geld für kleine ehrenamtliche Projekte - der Feuerwehrtopf steht bereit

Schnelles Geld für kleine ehrenamtliche Projekte - der Feuerwehrtopf steht bereit

Du möchtest gerne schöne Plakate erstellen und drucken lassen, die die solidarische Nachbarschaft stärkt? Oder möchtest Du mit Deinen Freund*innen einen kleinen Hörrundgang gestalten und benötigst noch das Equipment dazu? Dann bist Du hier genau richtig.

Beim Feuerwehrtopf kannst Du schnell Gelder beantragen für Deine kleinen Projekte (bis maximal 500 Euro). Wir beraten und unterstützen Dich gerne bei der Antragsstellung!

Mehr Infos zur Beantragung findest Du hier!

 

Save-the-Date: Workshops zu Stolpersteinen in Schöneweide ab Juni

Flyer 20210413 neu

Stolpersteine in Schöneweide
- 4-tägiger Workshop von Juni bis September 2021 –

Bei dem Workshop wollen wir uns mit dem Thema Stolpersteine in Schöneweide
befassen. Die Erinnerung an die Opfer wachzuhalten und aus der Vergangenheit zu
lernen ist unser Ziel und scheint aktuell äußerst notwendig zu sein.

Folgende Punkte stehen dabei im Vordergrund:
- Welche Stolpersteine gibt es in Schöneweide?
- Ist abschätzbar, wie vielen Personen noch zu gedenken ist?
- Wie können die Daten recherchiert werden?
- In welchem Zeitraum kann das geschehen?
- In welcher Form sind die Ergebnisse darzustellen?

Alle BewohnerInnen aus Schöneweide (und darüber hinaus) können sich hier
engagieren und mitmachen.

Die vier Termine sind immer samstags von 10 bis 16.30 Uhr. Am 5. Juni, 19. Juni,
21. August und 4. September 2021. Abhängig von Corona-Regelungen treffen wir
uns online oder in Präsenz.

Eure Anmeldungen oder Eure Nachfragen schickt bitte an:

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Dieses Projekt vom schoenerweiderleben e.V. wird im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie Schöneweide durch das BMFSJF im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" gefördert.

Auswertung 2020 des Registers zur Erfassung von extrem rechten und diskriminierenden Vorfällen in Treptow-Köpenick erschienen

Broschüre 2020 TK CoverIm Jahr 2020 wurden 329 Vorfälle dokumentiert (2019: 324). Damit wurde nahezu dasselbe Niveau wie im Vorjahr erreicht. Allerdings gibt es eine leichte Verschiebung innerhalb der Vorfallarten. So nahmen Angriffe und massive Bedrohungen, sowie Beleidigungen/Bedrohungen/ Pöbeleien ab und Propaganda zu.

Die Angriffe sind 2020 um sechs Vorfälle zurückgegangen und nähern sich mit einem Stand von 27 wieder den Jahren 2018 (30) und 2017 (22) an. Auch die Beleidigungen/Bedrohungen/ Pöbeleien sind rückläufig (- 15). Dies lässt sich bei genauerer Betrachtung der Vorfälle auf einen Rückgang insbesondere in den Abend- und Nachtstunden zurückführen, der durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie erklärbar ist. Insbesondere durch die Schließung von Kneipen und das Verbot von Veranstaltungen kam es in dieser Zeit zu weniger Kontakten im öffentlichen Raum. Im gesamten Vorfallbereich kam es zu einer erneuten Steigerung des Motivs Rassismus. 69 % aller Übergriffe waren rassistisch motiviert (2019: 64 %, 2018: 51 %). Die meisten Übergriffe wurden in Niederschöneweide (9) gefolgt von Köpenick-Mitte (6) und Alt-Treptow (6) dokumentiert.

Ein Anstieg der Vorfälle zeigt sich bei der Propaganda (+ 39). Damit liegt sie im Mittel der Vorjahre. Allerdings gab es eine starke Verschiebung der Inhalte. Dabei gab es einen Rückgang der rassistischen Propaganda (- 26) und gleichzeitig einen starken Anstieg im Bereich NS-Verherrlichung/ -Verharmlosung (+ 59). Hier waren es insbesondere Vorfälle mit neonazistischen Zahlencodes (‚18‘ / ‚88‘), die zugenommen haben (+ 43), aber auch Hakenkreuze (+ 19). Die Veranstaltungen sind auf Grund der Corona-Maßnahmen im Bezirk zurückgegangen (- 13). Bei Demonstrationen bleibt der Trend der Vorjahre bestehen, diese zentral in der Innenstadt durchzuführen.

Auf die Verteilung der inhaltlichen Zuordnung der Vorfälle hat der Anstieg von NS-verherrlichender/ -verharmlosender Propaganda einen starken Effekt. So liegt dieser Motivbereich nun bei 31 % der gesamten Vorfälle. Gleichzeitig ist der Anteil von rassistischen Vorfällen an der Gesamtzahl auf 40 % gefallen, allerdings gilt dies nicht für die Übergriffe. Hier ist Rassismus mit 69 % weiterhin das häufigste Motiv. Ein leichter Anstieg ist in den Bereichen Antisemitismus (+ 5) und politische Gegner*innen (+ 7) zu erkennen, jedoch liegen diese in den Schwankungen der letzten Jahre.

In den meisten Ortsteilen gab es einen Rückgang der Vorfälle, diesem Trend stehen vor allem Alt-Treptow (+ 27) und Niederschöneweide (+ 8) entgegen. Niederschöneweide ist damit weiterhin der Ortsteil mit den meisten Vorfällen. Dies spiegelt sich sowohl in der Anzahl der Propaganda (48) aber auch in den Übergriffen (Angriffe und Beleidigungen/Bedrohungen/ Pöbeleien) (9) wider. In beiden Arten steht der Ortsteil an der ersten Stelle. In Alt-Treptow lässt sich der starke Anstieg auf Propagandavorfälle zurückführen, jedoch gab es auch in diesem Ortsteil schon in der Vergangenheit vergleichsweise viele Übergriffe (2019: 8, 2020: 6). Hier fanden auch die meisten Angriffe (4) im Jahr 2020 statt.

Der Rückgang der Angriffe und Beleidigungen/Bedrohungen/ Pöbeleien lässt sich mehrheitlich auf die Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie zurückführen. Allerdings ist davon ausgehen, dass sich hier im nächsten Jahr eine Normalisierung einstellen könnte und die Zahlen wieder steigen. Darüber hinaus ist 2021 ein Wahlkampfjahr. In der Vergangenheit zeigte sich, dass Wahlkämpfe zu einer Verschärfung der rassistischen Rhetorik beitragen, die dann auch in Gewalt mündet. Zudem wird auch die direkte politische Auseinandersetzung mit der extremen Rechten zunehmen, da diese ihre Aktivitäten auf der Straße verstärken wird. Insbesondere in Wahljahren ist es wichtig, dass die Zivilgesellschaft aufmerksam bleibt und ihre Solidarität mit Betroffenen von extrem rechten und diskriminierenden Anfeindungen zeigt. Antirassistisches und antifaschistisches Engagement bleibt mit Blick auf das kommende Wahljahr, aber auch im Hinblick auf die zunehmende Thematisierung von Rassismus in der Gesellschaft und die (extrem) rechte Gegenwehr, eine zentrale individuelle und gesellschaftliche Aufgabe.

 

Die Auswertung 2020 des Registers Treptow-Köpenick findet ihr HIER.

 

In der Auswertung erwarten euch folgende Kapitel:

1. Was ist das Register?

2. Entwicklung des Registers in Treptow-Köpenick

3. Tabellarische Übersicht der dokumentierten Vorfälle 2016 - 2020

4. Diagramme und Bewertungen

   Art der Vorfälle

   Inhaltliche Zuordnung der Vorfälle

   Zuordnung der Vorfälle nach Ortsteilen

5. Schwerpunktthemen

   Auswirkungen der Corona-Pandemie

   Anstieg der NS-Verharmlosung/ -Verherrlichung

6. Zusammenfassung und Ausblick

7. Kurz-Dokumentation aller Vorfälle 2020

gefördert durch

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Besucher*innenadresse:

Zentrum für Demokratie
Michael-Brückner-Str. 1/Spreestraße
(gegenüber S-Bhf Schöneweide
 
Tel.: Tel.: 030 - 65 48 72 93
E-Mail: zentrum@offensiv91.de

 
Postanschrift:
 
Zentrum für Demokratie
c/o Villa offensiv
Hasselwerderstr. 38 - 40
 
12439 Berlin

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