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Stolpersteinspaziergang am 17.10. leider abgesagt

Der Stolperstein-Spaziergang am Samstag in Friedrichshagen muss leider entfallen. Gleiches gilt für die Vernetzungs-Veranstaltung am 24.10, die im Rathaus Köpenick hätte stattfinden sollen. Wir freuen uns auf den Stolperstein-Spaziergang am 08.11 um 15 Uhr am Schlossplatz Köpenick und starten dann im nächsten Jahr mit vielen neuen Ideen und Stolpersteinspaziergängen in weiteren Kiezen von Treptower-Köpenick.Bleibt gesund! wünschen das Team vom Zentrum für Demokratie und von TKVA - Treptow-Köpenick für Vielfalt und gegen Antisemitismus

 

Siehe auch:

TKVA - Treptow Köpenick für Vielfalt und gegen Antisemitismus bei Facebook

 

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TKVA lädt ein zum Sukkot-Fest vom 02.-08.10. im Garten der Novilla

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Das jüdische Sukkot Fest, bekannt als Laubhüttenfest, findet eine Woche lang bis zum 8. Oktober 2020 täglich im Garten der Novilla/Villa Lehmann der Moving Poets statt. Die Sukkáh (Laubhütte) wird vorher aufgebaut und dient als Begegnungsort mit täglichem Programm:

Freitag, 02.10.
14:00 Uhr: Eröffnung mit dem Bezirksbürgermeister, Oliver Igel und Dekel Peretz, Vorsitzender des jüdisches Zentrums Synagoge Fraenkelufer e. V. Anschließend ein Angebot für junge Menschen jeden Alters die Sukkáh zu schmücken.
16:00 Uhr: Konzert von Olaf Ruhl "Singt ojf Jiddisch! - Jiddische Lieder & Geschichten" - Eine humorvolle Einführung in die jiddische Musik, Sprache und Kultur mit Liedern, Anekdoten, Gedichten, Akkordeon, Gitarre und Stimme.
19:00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung „Schwarze Kohle, rother Sand, gelbe Flammen“ in der Novilla mit Arbeiten von George Beasley, Hannah Becher, Liz Crossley, MyLoan Dinh, Berenice Güttler, Jacqueline Heer, Georg Krause, Sebastian Körbs, Angelika Ludwig, Hans Molzberger, Annegret Müller, Johan Pille, Wayne Portratz, Kathrin Rank, Susanne Roewer, Mirko Schallenberg, Peter Schnaak, Mark Swysen und Poul R. Weile zu einem beginnenden Dialogprojekt zwischen Kunst und Wissenschaft, das untersucht, wie sich KünstlerInnen nationale und regionale Identitäten auseinandersetzen. (Ausstellung bis 01.11.2020)

Samstag, 03.10.
14:00 Uhr: Tag der deutschen Einheit/Tag der offenen Moschee – Live Übertragung der Begegnung in der Aziziye Moschee in der Sukkáh
17:00 Uhr: Austausch nach Rückkehr von der Begegnung in der Moschee
19:00 Uhr: Konzert mit Hakan Tugrul – Santur, Doron Furman - Oud und Raimund Engelhardt - Tabla
sowie Ausstellung „Schwarze Kohle, rother Sand, gelbe Flammen“

Sonntag, 04.10.
17:00 Uhr: Sukkot und Erntedankfest – Workshop mit Nimrod Bartaz. Nachhaltigkeit aus jüdischer Sicht. Ein interreligiöser Einblick, wie jüdische Theologie antike ökologische Ansätze wieder ins Leben ruft.
Die Ausstellung „Schwarze Kohle, rother Sand, gelbe Flammen“ ist ab 14:00 Uhr geöffnet

Montag, 05.10.
19:00 Uhr: Rabbiner Walter Rothschild (deutsch-britischer liberabler Rabbiner und Autor) und Rudi Pahnke (deutscher evangelischer Theologe) im Gespräch (weitere Infos zu den Diskutierenden am Ende des Programms).
Die Ausstellung „Schwarze Kohle, rother Sand, gelbe Flammen“ ist geöffnet.

Dienstag, 06.10.
19:00 Uhr: Poesie Tag mit Mati Shemoelof u. a. (Infos am Ende des Programms).

Mittwoch, 07.10.
18:00 Uhr: Klezmer-Konzert mit dem Calys-Trio
20:00 Uhr: Philosophisches Café zum Thema Feiertage und Feste. Ihre Bedeutung für kollektive Erinnerungen und Ich-Identität
Die Ausstellung „Schwarze Kohle, rother Sand, gelbe Flammen“ hat geöffnet.

Donnerstag, 08.10.
19:00 Uhr: Workshop/Diskussion - Gender im Judentum mit Vertreter*innen von Keshet Deutschland e.V., dem Verein zur Förderung der Interessen von Personen mit LGBTQI*-Identität innerhalb der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland
20:30 Uhr: Abschlusskonzert mit Daniel Kahn, dem Berliner Sänger, Musiker, Schauspieler, Regisseur, Komponist und unterhaltsamen Geschichtenerzähler aus Detroit
Die Ausstellung „Schwarze Kohle, rother Sand, gelbe Flammen“ist geöffnet.

Alle aktuellen Infos findet ihr auch auf dem Facebook-Kanal von TKVA.

Infos zu den Diskutierenden am 05.10.:
Walter L. Rothschild ist ein deutsch-britischer liberabler Rabbiner und Autor. Rothschild studierte zunächst Theologie und Pädagogik an der University of Cambridge. Nach Lehramtsprüfung und Magister-Abschluss ging er zum Rabbinerstudium an das Leo Baeck College in London. Während seiner Studienzeit koordinierte er die progressiv-jüdischen Jugend- und Studentenorganisationen in England. Nach einer Tätigkeit als Religionslehrer in London wurde er 1984 ordiniert und war zehn Jahre lang der Rabbiner der Sinai-Synagoge in Leeds und einiger benachbarter Gemeinden. Es folgten Stellen bei der Liberalen Gemeinde in Wien, auf Aruba/Niederländische Antillen und bei der Jüdischen Gemeinde in Berlin. Seit 2001 betreut Rothschild als freiberuflicher Rabbiner verschiedene liberale jüdische Gemeinden. Rothschild ist im christlich-jüdischen Dialog engagiert und häufiger Gast in gewerkschaftlichen und kirchlichen Bildungseinrichtungen. Für seine Verdienste um den christlich-jüdischen und den jüdisch-polnischen Dialog erhielt er am 26. Januar 2005 das Kavalierkreuz der Republik Polen verliehen. Seine Reisetätigkeit zwischen seinen Gemeinden ergänzt sich mit seiner Leidenschaft für die Eisenbahn: Im Dezember 2007 wurde er am King’s College London mit einer Doktorarbeit über die Palestine Railways promoviert. Seit einigen Jahren steht er auch als Sänger der Jazz-Band Rabbi Walter Rothschild and The Minyan Boys auf der Bühne. Auf die Beschneidungsdebatte des Jahres 2012 reagierte er mit dem provokanten Lied Cut the Foreskins! Im gleichen Jahr erweiterte er sein Tätigkeitsfeld erneut: Beim ZDF-Mehrteiler Das Adlon. Eine Familiensaga hatte er einen kurzen Auftritt in der Rolle eines Rabbiners. Im Dezember 2016 hatte er einen Auftritt im Tatort – Dunkelfeld.
Rudi-Karl Pahnke ist ein deutscher evangelischer Theologe. Nach einer Berufsausbildung zum Feinmechaniker folgte eine theologische Ausbildung, der sich ein Studium der Theologie in Ost-Berlin anschloss. Aktiv in der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit, war Pahnke von 1972 bis 1982 Pfarrer in Berlin-Prenzlauer Berg mit vielfältigen Kontakten in die DDR-Oppositionsbewegung, Dialogversuchen mit kritischen Marxisten und aktiver Unterstützung für Friedens-, Umwelt- und Menschenrechtsgruppen unter dem Dach der Evangelischen Kirche. 1982 beteiligte sich Pahnke am „Berliner Appell“, war zeitweise Sprecher der Berliner Friedenswerkstatt in der Erlöserkirche Rummelsburg und arbeitete an Dokumenten der „Ökumenischen Versammlung von Kirchen und Christen in der DDR zu Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung“ mit. Im Oktober 1989 gründete er, zusammen unter anderem mit Rainer Eppelmann, den Demokratischen Aufbruch (DA) und war zeitweise Parteivorstandsmitglied. Im Dezember, nach der Wahl Wolfgang Schnurs zum Parteivorsitzenden und der konservativen Wende des DA, trat Pahnke aus der Partei aus. 1990 leitete er zeitweilig den Runden Tisch der Jugend und war im selben Jahr Mitglied der kirchlichen Initiative „Recht und Versöhnung“. Als Studienleiter der Evangelischen Akademie Berlin-Brandenburg ab 1992 war er zuständig für Jugendfragen und den deutsch-israelischen Jugendaustausch. 2001 wurde Pahnke Vorsitzender des Vereins „Miphgasch/Begegnung e.V.“, der Brücken zwischen jüdischen und nicht-jüdischen Jugendlichen bauen will. Pahnke ist heute Leiter des „Instituts Neue Impulse“ für deutsch-israelische Jugendbegegnungen. Der Verein – seit 2005 ein unabhängiger e.V.- organisiert Begegnungen von Jugendlichen mit Zeitzeugen der Schoah und Qualifikationskurse für deutsch-israelische Jugendbegegnungen.

Infos zu Mati Schemoelof am 06.10.:
Mati Shemoelof ist ein arabisch-jüdischer Dichter, Autor, Herausgeber und Aktivist mit Sitz in Berlin. Sein Schreiben ist vielfältig und umfasst sechs Gedichtbände, Theaterstücke, Artikel und eine Sammlung von Geschichten. In Berlin gründete er die Gruppe “Poetic Hafla”, die Literatur- und Performancesveranstaltungen organisierte (2016-2018). Derzeit arbeitet er an dem neuen literarischen Projekt “Anu אנו نحن”: Juden und Araber schreiben in Berlin”. Zuletzt erschien 2019 sein deutsch-hebräischer Gedichtband “Bagdad.Haifa.Berlin” im AphorismA Verlag. Im Iton Verlag wird 2020 eine Sammlung seiner Artikel unter dem Titel “An eruption from the east: Re visiting the emergence of the Mizrahi artistic explosion and it’s imprint on the Israeli cultural narrative 2006-2019“ herausgegeben.

 

Kein Platz für Nazis! Kein Aufmarsch des „Dritten Wegs“ in Hohenschönhausen

Aufruf des Bündnisses für Demokratie und Toleranz Treptow-Köpenick

Das Bündnis für Demokratie Treptow-Köpenick ruft auf sich an den Gegenprotesten gegen den Aufmarsch der Neonazi-Partei „Dritter Weg“ am Sonnabend in Berlin-Hohenschönhausen zu beteiligen.

Am Tag des rechtsradikalen Aufmarsches sind eine Reihe von Gegenprotesten geplant. Das Bündnis für Demokratie Treptow-Köpenick ruft seine Mitglieder und alle Treptow-Köpenicker*innen auf, sich an diesen Aktionen zu beteiligen.

Aus Treptow-Köpenick wird es zwei Vortreffpunkte für eine gemeinsame Anreise geben. Die Treffpunkte hierfür sind:

12:00h S-Bahnhof Schöneweide – Sterndamm/Ecke Großberliner Damm

12:30h S-Bahnhof Köpenick - Elcknerplatz

Karin Kant, Sprecherin des Bündnisses für Demokratie Treptow-Köpenick, sagte dazu: „Die Erfahrungen aus Schöneweide haben uns gezeigt, dass es wichtig ist, breite Bündnisse gegen Neonazis zu bilden. Sobald Neonazis auf die Straße gehen, um ihre menschenverachtende Ideologie zu verbreiten, gilt es für die demokratische und antifaschistische Zivilgesellschaft dagegen zu halten!“

Die faschistische und rassistische Neonazi-Partei will am Sonnabend den 3. Oktober ihre menschenverachtende Ideologie auf die Straße bringen. Unter dem Motto „Ein Volk will Zukunft – Heimat bewahren! Überfremdung stoppen, Kapitalismus zerschlagen!“ ruft die neonazistische Kleinstpartei zu ihrem ersten Aufmarsch in Berlin auf.

Kontakte Bündnissprecher*innen  

•    Karin Kant / E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

•    Lars Düsterhöft / E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! / Mobil: 01793934615    

Internetseiten

•    https://www.demokratie-tk.de/

•    www.zentrum-für-demokratie.de

Die Pressemiteillung und weitere Infos zur Neonazipartei „Der III. Weg“ zum Download findet ihr hier.

gefördert durch

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Besucher*innenadresse:

Zentrum für Demokratie
Michael-Brückner-Str. 1/Spreestraße
(gegenüber S-Bhf Schöneweide
 
Tel.: Tel.: 030 - 65 48 72 93
E-Mail: zentrum@offensiv91.de

 
Postanschrift:
 
Zentrum für Demokratie
c/o Villa offensiv
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12439 Berlin