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14. Fest für Demokratie und Toleranz steht vor der Tür

14. Fest für Demokratie und Toleranz steht vor der Tür

Am Samstag den 05. Mai 2018 findet das 14. Fest für Demokratie und Toleranz in Schöneweide statt. Zwischen 13 und 19 Uhr erwartet Sie wieder ein buntes Programm auf 2 Bühnen und viele Stände von vielfältigen Projekten und Initiativen.

Das Bündnis für Demokratie und Toleranz Treptow-Köpenick und der Bezirksbürgermeister Oliver Igel laden Jung und Alt zum 14. Fest für Demokratie nach Schöneweide ein. Gemeinsam wollen wir zeigen, dass Treptow-Köpenick ein weltoffener, bunter Bezirk ist, in den Rassismus, Intoleranz, und Fremdenfeindlichkeit keinen Platz haben.

Es erwartet Sie ein buntes Programm auf 2 Bühnen. Initiativen, Vereine und Projekte, Kirchen, Künstler*innen und Schulen stellen sich vor und freuen sich mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Für Kinder gibt es eine Hüpfburg und viele spannende Aktionen. Für Essen und Trinken ist natürlich gesorgt.

Auch die Projekte des Zentrums für Demokratie werden sich im Rahmen des Festes vorstellen und freuen sich mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

 

Auswertung des Registers Treptow-Köpenick für 2017 erschienen

Auswertung des Registers Treptow-Köpenick für 2017 erschienen

Im Jahr 2017 wurden 310 Vorfälle dokumentiert (2016: 367), was einen Rückgang um ca. 15,5 % zum Vorjahr bedeutet. Es war das erste Mal in der Geschichte des Registers Treptow-Köpenick, dass die Vorfallszahlen sanken. Dies lässt sich auf den massiven Rückgang der rassistischen Mobilisierungen im Bezirk zurück führen, womit das Motiv Rassismus (- 49%) stark gesunken ist. Hierbei sind es insbesondere Veranstaltungen (-67 %), Bedrohung/Beleidigung/Pöbelei (-63 %), Sachbeschädigung (-48 %) und Angriffe (-27 %), die weniger stattfanden.

Am stärksten war Propaganda mit 222 Vorfällen vertreten, sowie das Motiv der „Rechten Selbstdarstellung“ mit 100 Vorfällen.Die Anzahl der Angriffe ist auf insgesamt 22 zurück gegangen. Sie fanden mehrheitlich an öffentlichen Orten, wie im Nahverkehr oder auf der Straße statt. Insbesondere haben Angriffe im direkten Zusammenhang mit Unterkünften für Geflüchtete nachgelassen, was mit der Einstellung von rassistischen Protesten gegen diese in Verbindung gebracht werden kann, sowie eine Normalisierung in der Nachbarschaft anzeigt. Trotzdem sind über 70 % der Angriffe und über 30 % der Beleidigungen/Bedrohungen/Pöbeleien rassistisch motiviert. Inhaltlich sind Vorfälle mit dem Motiv der (extrem) rechten Selbstdarstellung um knapp 10 % weiter angestiegen. Bereits im letzten Jahr gab es in diesem Bereich eine Verdoppelung der Vorfälle. Dabei war es zu 92 % Propaganda, die diesem Motiv entsprach. Mit der weiteren Zunahme von Propaganda im Allgemeinen und (extrem) rechter Selbstdarstellung im Besonderen zeigt sich ein vermehrtes Interesse (extrem) rechter Gruppierungen, im Sozialraum sichtbar zu sein und neue MitstreiterInnen zu agitieren.

Nachdem es in den vergangenen Jahren vor allem NPD und Kameradschaften waren, die öffentliche Räume markiert haben, werden nun auch Gruppen wie die Identitäre Bewegung und die Junge Alternative aktiver. Im Jahr 2017 gab es auch in Treptow-Köpenick, so wie in vielen anderen Bezirken, ein starkes Propaganda-Aufkommen im Zusammenhang mit dem Gedenkmarsch für Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß. Es wurden mehrfach Plakate, große Sprühereien und Transparente im öffentlichem Raum angebracht. Sie waren inhaltlich alle der NS-Relativierung zu zuordnen. Diese steigende optische Raumnahme kann auf eine zunehmende Zahl aktiver Neonazis und (extrem) rechter Kräfte hindeuten. Die Zivilgesellschaft sollte daher wachsam bleiben und die Entwicklungen in den Ortsteilen genau beobachten.

Weitere Informationen finden Sie in der Broschüre hier

Nachgefragt! Gestärkt für ein solidarisches Miteinander. #2

18.02.01   Nachgefragt 2

 

Was verstehen wir unter Demokratie und Meinungsfreiheit?
Was bedeutet das für Engagement gegen Rassismus und Diskriminierung vor Ort?
Und was haben Menschenrechte und das Grundgesetz damit zu tun?

Mit der Interviewreihe „Nachgefragt! Gestärkt für ein solidarisches Miteinander.“ wollen wir grundsätzlichen Fragen und aktuellen Debatten auf den Grund gehen, die sich uns nicht nur seit der Bundestagswahl im September 2017 immer wieder aufdrängen – sondern auch unseren Kolleg_innen, Kooperationspartner_innen und Engagierten in den Bezirken. In dieser Interviewreihe fragen wir Expert_innen nach ihren Argumenten für ein solidarisches Miteinander und eine demokratische Kultur für alle, die in dieser Stadt leben. Weiter geht es mit dem zweiten Interview mit Esther Lehnert über die Ideologien, die hinter dem Begriff „völkisch“ stehen und wieso es kein neutraler Begriff sein kann.

Viel Spaß beim Lesen! 

 

"Nachgefragt! Gestärkt für ein solidarisches Miteinander." ist ein Projekt des Vor-Ort-Büros von Demokratie in der Mitte (Berlin-Mitte), der Fach- und Netzwerkstelle Licht-Blicke (Lichtenberg), von moskito - Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt (Pankow) und des Zentrums für Demokratie (Treptow-Köpenick).

 

 

Internationale Wochen gegen Rassismus 2018 - Treptow-Köpenick macht mit!

Pressemitteilung des Bezirksamtes vom 05.02.2018

IWGR
Bild: Stiftung für die Intern
ationalen Wochen gegen Rassismus

 

Auch in diesem Jahr ruft der Interkulturelle Rat in Deutschland gemeinsam mit zahlreichen bundesweiten Organisationen und Einrichtungen dazu auf, sich an den Internationalen Wochen gegen Rassismus zu beteiligen und damit ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Unter dem Motto

„100% Menschenwürde – Zusammen gegen Rassismus“

finden die Internationalen Wochen gegen Rassismus in diesem Jahr vom 12. und 25. März statt. Weitere Informationen können Sie den beigefügten Materialien entnehmen oder der Internetseite www.internationale-wochen-gegen-rassismus.de. Im Downloadbereich steht der Informationsflyer in elf Sprachen zur Verfügung.

Die Entwicklungen der letzten Jahre, in denen fremdenfeindliche Übergriffe verstärkt zugenommen und rechtspopulistische Parteien in Europa immer mehr Aufwind bekommen, zeigen die Notwendigkeit, auch von zivilgesellschaftlicher Ebene ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung zu setzen.

Daher möchte das Zentrum für Demokratie sowie der Integrationsbeauftragte und die Koordinatorin für Flüchtlingsangelegenheiten von Treptow-Köpenick Sie aufrufen, sich mit eigenen Ideen und Aktionen an den Internationalen Wochen gegen Rassismus zu beteiligen!

Wir bitten um Einsendung von Veranstaltungshinweisen bis zum 18. Februar 2018 per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Hierzu können Sie das beigefügte Anmeldeformular nutzen oder Ihre Veranstaltung einfach online eintragen.

Die Veranstaltungshinweise sollen folgende Informationen beinhalten: Datum, Uhrzeit, Ort, Veranstaltungstitel, Kurzbeschreibung, Veranstalter/in.

Für Nachfragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder (030) 90297-2308.


HINWEIS

Über die Partnerschaften für Demokratie Treptow-köpenick und Schöneweide ist es möglich, unkompliziert Fördermittel für Projekte im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus zu beantragen.

Suchen Sie noch einen Veranstaltungsraum? Hierfür steht Ihnen das Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick, in der Michael-Brückner-Str. 1 / Spreestraße in Oberschöneweide gerne zur Verfügung.

Für Nachfragen zur Beantragung oder Raumnutzung wenden Sie sich bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder (030) 65487293.


 

Nachgefragt! Gestärkt für ein solidarisches Miteinander. #1

17.12.01   Nachgefragt 1

Was verstehen wir unter Demokratie und Meinungsfreiheit?
Was bedeutet das für Engagement gegen Rassismus und Diskriminierung vor Ort?
Und was haben Menschenrechte und das Grundgesetz damit zu tun?

Mit der Interviewreihe „Nachgefragt! Gestärkt für ein solidarisches Miteinander.“ wollen wir grundsätzlichen Fragen und aktuellen Debatten auf den Grund gehen, die sich uns nicht nur seit der Bundestagswahl im September 2017 immer wieder aufdrängen – sondern auch unseren Kolleg_innen, Kooperationspartner_innen und Engagierten in den Bezirken. In dieser Interviewreihe fragen wir Expert_innen nach ihren Argumenten für ein solidarisches Miteinander und eine demokratische Kultur für alle, die in dieser Stadt leben. Los geht es mit einem ersten Interview mit Doris Liebscher zu der Frage was Demokratie eigentlich mit dem Thema Antidiskriminierung zu tun hat.

Viel Spaß beim Lesen!

 

"Nachgefragt! Gestärkt für ein solidarisches Miteinander." ist ein Projekt des Vor-Ort-Büros von Demokratie in der Mitte (Berlin-Mitte), der Fach- und Netzwerkstelle Licht-Blicke (Lichtenberg), von moskito - Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt (Pankow) und des Zentrums für Demokratie (Treptow-Köpenick).

 

 

gefördert durch

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Besucher*innenadresse:

Zentrum für Demokratie
Michael-Brückner-Str. 1/Spreestraße
(gegenüber S-Bhf Schöneweide
 
Tel.: Tel.: 030 - 65 48 72 93
E-Mail: zentrum@offensiv91.de

 
Postanschrift:
 
Zentrum für Demokratie
c/o Villa offensiv
Hasselwerderstr. 38 - 40
 
12439 Berlin

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