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Nachgefragt! Gestärkt für ein solidarisches Miteinander. #3

nachgefragt Interviewreihe3

Was verstehen wir unter Demokratie und Meinungsfreiheit?

Was bedeutet das für Engagement gegen Rassismus und Diskriminierung vor Ort?

Und was haben Menschenrechte und das Grundgesetz damit zu tun?

Mit der Interviewreihe „Nachgefragt! Gestärkt für ein solidarisches Miteinander.“ wollen wir grundsätzlichen Fragen und aktuellen Debatten auf den Grund gehen, die sich uns nicht nur seit der Bundestagswahl im September 2017 immer wieder aufdrängen – sondern auch unseren Kolleg_innen, Kooperationspartner_innen und Engagierten in den Bezirken. In dieser Interviewreihe fragen wir Expert_innen nach ihren Argumenten für ein solidarisches Miteinander und eine demokratische Kultur für alle, die in dieser Stadt leben. Weiter geht es mit dem dritten Interview mit Malene Gürgen über rechtspopulistische Medien- und Kommunikationsstrategien. Viel Spaß beim Lesen!  

"Nachgefragt! Gestärkt für ein solidarisches Miteinander." ist ein Projekt des Vor-Ort-Büros von Demokratie in der Mitte (Berlin-Mitte), der Fach- und Netzwerkstelle Licht-Blicke (Lichtenberg), von moskito - Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt (Pankow) und des Zentrums für Demokratie (Treptow-Köpenick).

Themenwochen Diskriminierung von Sint*ezze und Rom*nja

 

zfd Aktionswochen FlyerIn den letzten 2 Jahren ist in Treptow-Köpenick das Thema Diskriminierung von Sint*ezze und Rom*nja immer wieder aufgetaucht. Vor allem im Bezug auf eine Straße in Oberschöneweide sind viele Mythen gebildet und Gruppen gegeneinander ausgespielt worden.Das Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick nimmt die Auseinandersetzungen in Oberschöneweide zum Anlass sich intensiver mit dem Thema Diskriminierung von Sint*ezze und Rom*nja auseinanderzusetzen und lädt Sie dazu ein:

11. Juni: Workshop für Schüler*innen: Antiziganismus – Erkennen, Benennen, Entgegenwirken! mit Elisa Schmidt

Ort und Uhrzeit: Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick | 15 - 18Uhr

Infos und Anmeldung (erforderlich) unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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26. Juni: Podiumsdiskussion: Diskriminierung von Sinti und Roma auf dem Wohnungsmarkt mit Lars Düsterhöft (SPD, AGH Berlin), Georgi Ivanov (Amaro Foro e.V) und eine Person vom Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma. Moderation: Zentrum für Demokratie.

Ort und Uhrzeit: Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick | 19 Uhr

04. Juli: Argumentationstraining gegen Rassismus – Schwerpunkt: Diskriminierung von Sint*ezze und Rom*nja. In Kooperation mit Gegenargument – Ein Argumentationsseminar.

Ort und Uhrzeit: Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick | 10 - 17 Uhr

Infos und Anmeldung (erforderlich) unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

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06. Juli: Filmvorführung: "Aus dem Leben eines Schrottsammlers" von Danis Tanović

Ort und Uhrzeit: Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick | 20 Uhr

 

 

Gelungenes 14. Fest für Demokratie und Toleranz

Mit viel Sonnenschein und fröhlichen Gesichtern haben wir gemeinsam ein tolles "Fest für Demokratie und Toleranz 2018" zelebrieren können. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen teilnehmenden Initiativen, ehrenamtlichen Helfer_innen und Organisator_innen, die ein solches Fest der Vielfalt ermöglicht haben! Wir freuen uns aufs nächste Jahr.

Nachruf für Hans Erxleben

Wir trauern um unseren Freund und Mitstreiter Hans Erxleben. Am 29. April 2018 ist Hans im Alter von 71 Jahren verstorben.

Hans war ein langjähriger Begleiter von offensiv‘91 e.V. im Kampf gegen Rechtsextremismus und für mehr Demokratie im Bezirk. Hans war ein zuverlässiger Freund und Partner, der immer eine klare Haltung hatte.Trotz einer Vielzahl von persönlichen Angriffen und Bedrohungen verlor er nie den Mut zum Weiterkämpfen und sorgte gemeinsam mit anderen dafür, dass Treptow-Köpenick und vor allem Schöneweide kein Rückzugsort für Neonazis mehr ist.

Zahlreichen Demonstrationen und Kundgebungen gegen Neonazis und ihre Infrastruktur wurden von Hans organisiert und angemeldet. Er war einer der Ersten, der das „Fest für Demokratie und Toleranz – gegen Angsträume“ (vor allem auf den Nachsatz legte Hans viel Wert!) mitorganisierte. Als Sprecher des Bündnisses für Demokratie und Toleranz gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, als Bezirksverordneter der Partei „Die Linke“ und als Leiter des Integrationsausschusses war Hans unermüdlich und streitbar, aber auch immer um Ausgleich bemüht.

Bei allem behielt er seinen Sinn für Humor und konnte, trotz harter Arbeit, für gute Stimmung sorgen. Bis zuletzt interessierten Ihn die Vorgänge im Bezirk, so erfragte er noch aus dem Krankenhaus die Antworten aus der letzten BVV-Sitzung, um stets aktuell informiert zu sein.

Die Mitarbeiter_innen von offensiv'91, die intensiv mit Hans zusammengearbeitet haben und teilweise eng mit ihm befreundet waren, stehen immer noch unter Schock. Eine Kundgebung gegen Neonazis ohne Hans Erxleben ist unvorstellbar. Wir wissen jedoch, dass Hans von uns erwartet hätte weiter zu machen, nicht aufzugeben und sich für einen solidarischen und vielfältigen Bezirk einzusetzen. Das werden wir tun!

Unsere Gedanken sind bei der Familie, den Freund_innen und den vielen Mitstreiter_innen von Hans Erxleben.

PM: Treptow-Köpenick stärkt antirassistische Bildung an Schulen

Pressemitteilung vom 26.04.2018

In Treptow-Köpenick startete am 16. April das Projekt „aras* – Politische Bildung an Schulen“. Gefördert durch das Bezirksamt Treptow-Köpenick soll der Verein Offensiv‘91 e.V. bis Ende 2019 die „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“ bei der Umsetzung von rassismuskritischer und menschenrechtsorientierter Bildungsarbeit unterstützen.

aras* steht für antirassistische Bildung an Schulen. Das * symbolisiert die Vielfältigkeit der Angebote und Zielgruppen: ob Projekttage, Workshops, Aktionen, Beratungen, Ausflüge, Vernetzung usw. für Schüler*innen, Lehrer*innen und Sozialarbeiter*innen. In erster Linie richtet sich aras* an Schulen, die den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ tragen, Anliegen von anderen Schulen werden selbstverständlich ebenfalls unterstützt.aras* ist Teil des bezirklichen Zentrums für Demokratie. Dazu Birgit Hannemann, Geschäftsführerin des Trägervereins Offensiv‘91 e.V.: „Ich freue mich, dass wir als Verein die Möglichkeit erhalten, unseren Fachbereich Politische Bildung zu erweitern. In Zeiten von zunehmender Polarisierung in der Gesellschaft ist es uns wichtig, schon frühzeitig in den Schulen ein klares Zeichen für Menschenrechte und Diversität zu setzen.“

Alle Angebote von aras* sind für Schulen kostenfrei. In den nächsten Wochen wird sich das Projekt an den verschiedenen Schulen vorstellen und die Bedarfe ermitteln. Bisherige Angebote von aras* sind unter www.zentrum-für-demokratie.de/aras abzurufen.

Weitere Informationen:

Samuel Signer

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!,

Tel.: 030/65 48 72 93

www.zentrum-für-demokratie.de/aras

gefördert durch

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Besucher*innenadresse:

Zentrum für Demokratie
Michael-Brückner-Str. 1/Spreestraße
(gegenüber S-Bhf Schöneweide
 
Tel.: Tel.: 030 - 65 48 72 93
E-Mail: zentrum@offensiv91.de

 
Postanschrift:
 
Zentrum für Demokratie
c/o Villa offensiv
Hasselwerderstr. 38 - 40
 
12439 Berlin

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