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Veranstaltung „Mediale Darstellung von Muslim_innen“ im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus

Veranstaltung „Mediale Darstellung von Muslim_innen“ im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus

Vorurteile und Rassismus gegenüber Muslim_innen sind in ganz Europa verwurzelt und ein gesamtgesellschaftliches Problem. Doch wie tragen mediale Bilder dazu bei, diese zu verfestigen? Wie werden junge Muslim_innen in Deutschland dargestellt? Und was sind Praxen des Widerstandes, die damit verbunden sind? Darüber sprechen wir am 14.März 2016 mit dem Journalisten Daniel Bax, Mitglied der Neuen Deutschen Medienmacher und Autor des Buches „Angst ums Abendland: Warum wir uns nicht vor Muslimen, sondern vor den Islamfeinden fürchten sollten“ sowie Farah Bouamar und Marcel Sonneck von den „Datteltätern“, einem Satire-Kollektiv aus Berlin, die den Klischees gegenüber Muslim_innen humoristisch den "Bildungsdschihad" ansagen und mit stereotypisierenden Muslimbildern spielen.

Montag, 14.März 2016

Ab 18Uhr

Im Zentrum für Demokratie, Michael-Brückner-Straße 1 direkt am S-Bahnhof Schöneweide.

Die Veranstaltung wird organisiert vom Projekt „InteraXion“ und dem Zentrum für Demokratie im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus. 

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Aufruf zum „Fest für Demokratie und Toleranz“ 2016

Auch in diesem Jahr soll das „Fest für Demokratie und Toleranz“ am Michael-Brückner-Platz und in der Schnellerstraße stattfinden. Das Bündnis für Demokratie und Toleranz und der Bürgermeister Herr Oliver Igel als Schirmherr rufen alle engagierten Demokratinnen und Demokraten auf, Ideen zu entwickeln und zu realisieren, die zeigen, dass Treptow-Köpenick ein bunter, toleranter und attraktiver Bezirk ist.

Auf zwei Bühnen werden Bands, Musikerinnen und Musiker, Tanzgruppen und Vereine für ein abwechslungsreiches Programm sorgen. Eine Hüpfburg, mehrere Aktionen für Kinder und Jugendliche sowie ein Angebot von kulinarischen Köstlichkeiten aus aller Welt sollen das Fest zu einem Tag für die ganze Familie machen.

In diesem Jahr ist es besonders wichtig zu zeigen, dass Schöneweidenoch immer Aktions- und Rückzugsraum für Neonazis und Rechtspopulisten aus ganz Berlin ist. Auch rechtspopulistische Parteien machen hier immer mehr Boden gut und gewinnt immer mehr Sympathisanten. Darum ist es besonders wichtig zu zeigen, dass die Menschen, die vor Not, Vertreibung, Krieg und Diskriminierung fliehen mussten und in unserem Bezirk Unterkunft finden, von der Mehrheit der Treptower und Köpenicker Bürgerinnen und Bürger offen, vorurteilsfrei und freundlich aufgenommen werden.

So soll das „Fest für Demokratie und Toleranz“ Ausdruck eines selbstbewussten Engagements der zivilgesellschaftlichen Kräfte in unserem Bezirk werden. Hiermit bitten wir Projektträger, Vereine, Initiativen, Interessengruppen, Gewerbetreibende, Vertreter und Vertreterinnen der demokratischen Parteien, Kirchen, Schulen, Künstler_innen, Sportler_innen und Einzelpersonen, das „Fest für Demokratie und Toleranz“ am 21. Mai 2016 von 13 bis 19 Uhr mitzugestalten und sich daran zu beteiligen.

In Vorbereitung des Festes fragen wir hiermit an: Haben Sie Vorschläge und Ideen zur Gestaltung des Festes? Mit welchem Angebot möchten Sie sich beteiligen? Was benötigen Sie dafür (Bühne, Stände etc.)? Gibt es Flüchtlingseinrichtungen, die sich mit Ihren Einwohner_innen mit Einbringen möchten?

 

Sie können sich hier bis zum 6. Mai 2016 für das Fest online anmelden.

 

Änderungen sind bis dahin jederzeit möglich. Falls Ihnen eine Online Anmeldung nicht möglich ist, bitte wir Sie um Rücksendung des Anmeldeformulars [PDF, 125 KB] bis zum 6. Mai 2016 an AG Fest, c/o offensiv`91 e.V., Hasselwerderstr. 38-40 12439 Berlin oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 

Fest für Demokratie

 

Bewerbung auf Aktionsfonds der Partnerschaften für Demokratie in Treptow-Köpenick und Schöneweide startet erneut

Pressemitteilung „Bewerbung auf Aktionsfonds der Partnerschaften für Demokratie in Treptow-Köpenick und Schöneweide startet erneut“

Im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend können sich erneut Initiativen, Runde Tische, Vereine, Jugend- und Freizeiteinrichtungen bewerben, um 2016 demokratiefördernde Projekte, Veranstaltungen oder Aktionen in den Fördergebieten Treptow-Köpenick und Schöneweide umzusetzen.

Hierfür stehen pro Fördergebiet 20.000 Euro zur Verfügung. Ab dem 27. Januar 2016 können sich Interessierte auf Mittel aus den beiden Aktionsfonds bewerben. Gefördert werden Projekte ab 500 Euro, für den Förderbereich Treptow-Köpenick wurde sich auf eine Maximalfördersumme von 3.500 Euro geeinigt. Schon 2015 konnten so unterschiedlichste Projekte im Bezirk durch die Projektförderung der Partnerschaften für Demokratie realisiert werden. Über die Vergabe entscheidet ein eigens eingerichteter Begleitausschuss, welcher sich aus Vertreter_innen der Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft zusammensetzt.

Neben dem Aktionsfonds ist die Einrichtung eines kleinen Initiativfonds in beiden Förderbereich in Planung, durch welchen kurzfristig kleinere Projekte mit bis zu 500 Euro gefördert werden können.

„Es ist uns ein Anliegen, die Partnerschaften für Demokratie als Knotenpunkt im Netz des zivilgesellschaftlichen und ehrenamtlichen Engagements im Bezirk zu integrieren. Hierbei freuen wir uns, Willkommenskultur weiterhin zu vertiefen und Initiativen, welche sich gegen Rechtsextremismus, Rechtspopulismus und Rassismus im Bezirk engagieren, zu unterstützen“, so Lisa Gutsche aus dem Zentrum für Demokratie. Das Zentrum für Demokratie, in welchem die Koordinierungs- und Fachstelle des Bundesprogramms angesiedelt ist, rät Antragssteller_innen dazu, sich vor Antragsstellung mit ihnen zu Beratungszwecken in Verbindung zu setzen.

Anträge für den Förderbereich Treptow-Köpenick sind bis zum 4. April 2016 im Zentrum für Demokratie einzureichen. Die Antragsfrist für den Förderbereich Schöneweide ist der 28. März 2016. Nähere

Informationen zu dem Bundesprogramm sowie zur Antragsstellung finden sie unter www.koordinierung-in-tk.de Telefonische Nachfragen sind unter 030 65487293 möglich.

Fördermöglichkeiten für Projekte

Neben dem Aktionsfonds der Partnerschaften für Demokratie Schöneweide und Treptow-Köpenick gibt es viele weitere Möglichkeiten der Projektförderung. Wir haben im Folgenden einige davon zusammengestellt:

Förderungen von Projekten in Treptow-Köpenick

Kiezkassen:

2013 wurde die Einrichtung von Kiezkassen in Treptow-Köpenick beschlossen. Hierbei stehen den Bezirksregionen insgesamt 50.000 Euro zur Verfügung. Über die Verwendung entscheiden die Bürger_innen vor Ort. Welche Projekte hier in den letzten Jahren umgesetzt wurden und mehr Informationen finden sich unter obigem Link.

Bürgerstiftung Treptow-Köpenick:

Die Bürgerstiftung Treptow-Köpenick fördert ehrenamtliche Projekte und bürgerschaftlichen Engagement bei einer Antragssumme bis zu 1.000 Euro. Die Anträge sind formlos einzureichen.

Förderungen von Projekten in Berlin und bundesweit:

Bundeszentrale für politische Bildung:

AKTUELL: Die Bundeszentrale für politische Bildung bietet Projektförderung im Themenbereich Flucht und Asyl. Der Zeitraum der Projektdurchführung muss mindestens sechs Monate im Zeitraum 01.03.2016 bis 31.12.2016 umfassen. Die Zuwendung beträgt mindestens 20.000 € und maximal 50.000 € pro Modellprojekt. Antragsfrist für 2016 ist der 31.Januar 2016.

Amadeu-Antonio-Stiftung:

Die Amadeu-Antonio-Stiftung fördert Projekte, die sich gegen Antisemitismus und Rassismus positionieren und  eine demokratische Gegenkultur zum rechten Mainstream aufbauen. Antragsschluss für Projekte über 2.500 Euro sind im laufenden Jahr der 30.06. und 31.12., für Projektanträge unter 2.500 Euro entscheidet ein kleineres Gremium fortlaufend.

Weitere Fördermöglichkeiten:Der Berliner Senat hat Förderprogramme im Themenbereich Integration und Partipzipation zusammengestellt.Des Weiteren empfiehlt es sich, bei Stiftungen nachzufragen, ob diese Projekte unterstützen und fördern. 

Förderungen von Jugendprojekten:

Jugenddemokratiefonds im Projekt „Stark gemacht! Jugend nimmt Einfluss“:

Der Jugenddemokratiefonds fördert zeitlich befristete Projekte im Bereich der Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit und Jugendsozialarbeit. Diese müssen sich der Partizipation und demokratischen Entwicklungen von Jugendlichen widmen. Die Höchstfördersumme beträgt 15.000 Euro.

Des Weiteren gibt es über „Stark gemacht“ lokale Jugenddemokratiefonds. In Treptow-Köpenick können hierbei Projektkosten zwischen 200 und 1000 Euro gefördert werden. Eine Jugendjury entscheidet über die Vergabe. Hier findet ihr weitere Informationen zu Voraussetzungen für eine Förderung und aktuelle Fristen. Die Verwaltung des Jugenddemokratiefonds in Treptow-Köpenick liegt bei ffip e.V.

Weitere Fördermöglichkeiten:

Aktuelle Förderprogramme mit verschiedenen Programmschwerpunkten finden sich auch auf der Seite des Landesjugendring Berlin.

Werbeaktion zu Willkommenskultur mutwillig zerstört

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Das Zentrum für Demokratie hat gemeinsam mit der Partnerschaft für Demokratie Schöneweide, gefördert aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ des Bundesfamilienministeriums fünf großflächige Werbetafeln für den Zeitraum vom 4 .Dezember bis 28. Dezember angemietet, um ein Zeichen für Willkommenkultur zu setzen.

Die Werbetafeln „Geflüchtete willkommen heißen – Kein Mensch ist illegal!“ sind in acht verschiedenen Sprachen bedruckt. Hiermit sollen geflüchtete und asylsuchende Menschen positiv angesprochen, aber auch der öffentliche Raum rund um den ehemaligen Angstraum am S-Bahnhof Schöneweide gegen rechtspopulistische und extrem rechte Bestrebungen besetzt werden.

 

Vier Tage nachdem die Plakate angebracht wurden, sind zwei von ihnen direkt am Busbahnhof Schöneweide komplett zerstört und niedergerissen worden. Ein weiteres Plakat am Großberliner Damm wurde mit rassistischen „Nein zum Heim“-Aufklebern beklebt. „Es ist zu vermuten, dass im Bezirk ansässige Neonazis und Rassisten sich durch die Plakate provoziert gefühlt und sie zerstört haben. Dies ist als ein Angriff auf ein Zeichen von Willkommenskultur im Stadtteil zu sehen“, so Hans Erxleben, einer der Sprecher des bezirksweiten Bündnis für Demokratie und Toleranz. Das Bündnis für Demokratie und Toleranz und das Zentrum für Demokratie verurteilen die Zerstörung der Werbeplakate. Eine Mitarbeiterin des Zentrums für Demokratie dazu: „Es war uns ein wichtiges Anliegen, die bestehende flächendeckende Willkommenskultur in Johannisthal und Schöneweide auch visuell zu unterstützen und in der Straßenlandschaft wahrnehmbar zu machen. Leider scheint diese Aktion nicht von allen positiv aufgenommen worden zu sein.“

Es ist ein Sachschaden von 1500 Euro entstanden. Strafanzeige gegen Unbekannt wurde gestellt.

gefördert durch

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Besucher*innenadresse:

Zentrum für Demokratie
Michael-Brückner-Str. 1/Spreestraße
(gegenüber S-Bhf Schöneweide
 
Tel.: Tel.: 030 - 65 48 72 93
E-Mail: zentrum@offensiv91.de

 
Postanschrift:
 
Zentrum für Demokratie
c/o Villa offensiv
Hasselwerderstr. 38 - 40
 
12439 Berlin