Durchgeführte Projekte der PfD Treptow-Köpenick 2018
Geschichte vor Ort // Deutsch-Polnische-Gesellschaft Berlin e.V.
Während des Projektes sollte Geschichte vor Ort erfahrbar gemacht werden. Hierzu wurde der Friedhof Altglienicke im Rahmen eines Projekttages am Anne-Frank-Gymnasium mit Oberstufenschüler_innen, einer polnischen Gastschülerin, Vertreter_innen unterschiedlicher Institutionen und einem Anwohner, welcher sich für das Bewahren und Aufarbeiten der Geschichte der auf dem Friedhof begrabenen Opfer des Nationalsozialismus einsetzt, besucht. Vor dem Besuch wurde ein Vortrag der polnischen Gastschülerin über die Opfer des Nationalsozialismus aus ihrer Heimatstadt Zgierz, von welchen drei in Altglienicke beerdigt sind, angehört. Während des Projekttages wurde den Schüler_innen die Geschichte des Friedhofs nähergebracht. Dabei wurde vor allem auf die dort begrabenen Opfer des Nationalsozialmus und den damit verbundenen Verbrechen/Gräueltaten eingegangen. So konnte Geschichte nicht nur abstrakt vermittelt, sondern auch ein persönlicher Bezug vor Ort hergestellt werden.
Integration durch Arbeit – aus Erfolgsgeschichten lernen // Türöffner e.V.
Die Türöffner e.V. organisierte eine Ausstellung, in welcher über die erfolgreiche Integration in Arbeit von 10 Geflüchteten berichtet und in Form von Fotos dargestellt wurde. So sollten Vorurteile und Hemmnisse bei der Einstellung von Geflüchteten abgebaut und für die Arbeit mit Geflüchteten geworben werden. Bei der Vernissage im Rathaus Köpenick wurde ein Raum zum Austausch und Diskussion über Erfahrungen geschaffen. Die Ausstellung wurde weiterhin unter anderem im Stadion Alte Försterei des 1. FC Union Berlin und in verschiedenen Unternehmen gezeigt.
Ausflug zum Kinderbauernhof Gussow // Ökumene Netzwerk im Nachhaltigkeitsprozess Treptow-Köpenick e.V.
Während eines Ausflugs in das Umland Berlins zum Kinderbauernhof Gussow konnten Kinder mit ihren Eltern Natur in ländlicher Umgebung erleben/kennenlernen und in Kontakt mit Tieren kommen. Die Teilnehmer_innen kamen dabei aus unterschiedlichsten Kontexten, wie dem Übergangswohnheim Alfred Rand Str., verschiedenen Kindergärten und Schulen. Durch das Mitwirken einer Naturerlebnispädagogin konnte nicht nur Erholung stattfinden, sondern auch ein Lerneffekt erzielt werden. Durch den Ausflug konnten konnten neue Kontakte geknüpft, Sprachbarrieren verkleinert und neue Erfahrungen im friedlichen Miteinander gewonnen werden.
Broschüre über die Erfahrungen geflüchteter Menschen in T-K // offensiv´91 e.V.
In Kooperation zwischen dem Journalisten Noor Badschah Yousafzai und dem Projekt InteraXion wurde eine Broschüre erstellt, in welcher Geflüchtete von Erfahrungen, sowie über Erwartungen, Wünsche und Ziele, berichten. Zum einen wurde so Geflüchteten ein Medium geschaffen sich selbst Ausdruck zu verleihen, zum Anderen ihre Geschichten neuen und alten Nachbar*innen zugänglich gemacht. So konnten diverse Lebensrealitäten in Treptow-Köpenick sichtbar gemacht werden und ein Dialog zwischen Menschen im Kiez angestoßen werden. Weitere Informationen.
Sominium – Wer hat Angst vor Rechts? // Cabuwazi Treptow (Träger: Grenzkultur gGmbh)
Im Laufe des Projektes wurde von Jugendlichen unter Anleitung von vier Zirkuspädagog*innen ein Zirkustheaterstück entwickelt, durch welches sich die Teilnehmer*innen mit ihr Ängsten und Träumen auseinander gesetzt und diesen Ausdruck verliehen haben. Hierbei spielten auch Zukunftsängste und damit verbunden die aktuelle politische Situation ein Rolle. Innerhalb von vier Aufführung wurde das Stück insgesamt 500 zum größtenteils jugendlichen Personen aus Treptow-Köpenick präsentiert und diese so für die aufgegriffenen Themen sensibilisiert.
Meine Meinung! Deine Meinung! -ich hab was zu sagen! // Schlaglicht e.V.
Während des Projektes wurden Projekttage an Schulen organisiert, in deren Rahmen Schüler_innen sich mit den Themen Diskriminierung und Ungleichheit auseinandergesetzt haben. Hierzu wurden von den Schüler_innen Filme produziert. Durch den Prozess der Filmproduktion und der Auseinandersetzung mit den Themen sollte den Teilnehmer_innen vermittelt werden, dass einer Meinungsäußerung, ein Meinungsbildungsprozess vorausgehen muss. Zugleich sollten sie ermutigt werden ihre eigene Meinung zu äußern und Dinge zu hinterfragen, zugleich aber auch andere Meinungen auszuhalten und mit ihnen umzugehen.