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Stellungnahme des Bündnisses für Demokratie und Toleranz Treptow-Köpenick zur Verleihung der Bürgermedaille an Dr. Hans Erxleben

Das Bündnis für Demokratie und Toleranz Treptow-Köpenick begrüßt die Entscheidung der Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick, die Bürgermedaille 2017 Herrn Dr. Hans Erxleben zu verleihen. Damit ehrt der Bezirk Treptow-Köpenick das tatkräftige und engagierte Eintreten von Dr. Hans Erleben für Demokratie und das Miteinander in unserem Bezirk.

Dr. Hans Erxleben gehörte im Jahr 2000 zu den Gründungsmitgliedern des Bündnisses für Demokratie und Toleranz. Über viele Jahre repräsentierte er maßgebend das Bündnis sowie dessen Arbeit. Als Sprecher des Bündnisses sorgte er dafür, dass Angriffe aus dem rechtsextremistischen Milieu nicht unbeantwortet blieben. Er stellte sich an die Seite der Angegriffenen und Diskriminierten. Durch die Organisation des Festes für Demokratie sowie die Anmeldung von zahlreichen Demonstrationen in Treptow-Köpenick trug Dr. Hans Erxleben wesentlich dazu bei, dass die Stimmen der demokratischen Kräfte stets lauter waren, als die der Rechtsextremisten und Rechtspopulisten.

Lars Düsterhöft, Sprecher des Bündnisses für Demokratie und Toleranz und Mitglied des Abgeordnetenhauses (SPD) führt aus: „Jeder Mensch hat eine zweite Chance verdient. Gerade Dr. Hans Erxleben hat bewiesen, dass man offen und transparent zu seiner Vergangenheit stehen kann. Nachdem seine Stasi-Vergangenheit in der BVV Treptow-Köpenick öffentlich wurde, hat er allen demokratischen Parteien das Gespräch angeboten. Nur die SPD-Fraktion nutze diese Chance. Dieses Gespräch wurde die Basis für eine hervorragende, verständnisvolle und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Dr. Hans Erxleben zählt damit zu den wenigen, die stets offen, selbstkritisch und ehrlich mit ihrer Vergangenheit umgegangen sind. Dafür und insbesondere für sein heutiges herausragendes Engagement verdient Dr. Hans Erxleben den größten Respekt. Dass sich nun CDU und FDP gemeinsam mit der AfD gegen die Verleihung der Bürgermedaille an Dr. Hans Erxleben stellen, offenbart die jahrelang unterschwellig kommunizierte Geringschätzung dieser wichtigen Arbeit für unsere Demokratie. Dies ist eine Schande für CDU und FDP.“

Karin Kant, Sprecherin des Bündnisses für Demokratie und Toleranz und Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung (Linke) ergänzt: „Nicht erst seit der Gründung des Bündnisses für Demokratie und Toleranz stand Dr. Hans Erxleben stets an vorderster Stelle, wenn es um den engagierten Einsatz für Demokratie und Toleranz in diesem, unserem Bezirk und über die Bezirksgrenzen hinausging. Viele Jahre führte er geachtet und geschätzt von den Einen, verachtet und angegriffen von den Anderen die Arbeit des Bündnisses an und präsentierte die Arbeit nach außen. Nicht zuletzt durch sein jahrzehntelanges engagiertes Tun, seine Netzwerkarbeit mit vielen anderen demokratischen Kräften im Bezirk, vom Kleingartenverein, über Kirchen, Sportvereinen wie Union und vielen aktiven Initiativen und Einzelakteuren gelang es gemeinsam die Brückenstraße in Niederschöneweide wieder zu einer „normalen“ Berliner Straße werden zu lassen und aus den Negativschlagzeilen zu kommen. Auch in den herausfordernden Monaten, denen auch unser Bezirk in 2015 und 2016 gegenüberstand, setzte sich Dr. Hans Erxleben stets für die Schwächsten, die in Sporthallen, Not- und anderen Unterkünften im Bezirk Untergebrachten ein, arbeitete in verschiedenen Runden Tischen und Willkommensinitiativen aktiv mit, beriet Initiativen und stand stets auf der Seite derjenigen, die Unterstützung und Hilfe benötigten. Bei all seinem herausragenden Engagement ist es nur eine logische Folge, ihm Danke zu sagen und ihn mit der höchsten Auszeichnung des Bezirkes zu ehren!“

 


Karin Kant und Lars Düsterhöft
Bündnissprecher/in

4. April 2017

 

Link zur Bündnis-Homepage: www.demokratie-tk.de

Pressemitteilung InteraXion hat seit dem 14.02.2017 eine eigene Webseite

Pressemitteilung

InteraXion hat seit dem 14.02.2017 eine eigene Webseite

Mit dem 14.02.2017 hat das Projekt InteraXion, in der Trägerschaft von offensiv’91 e.V., eine eigene Webseite. Diese ist über www.interaxion-tk.de aufrufbar und vorerst in Deutsch, Arabisch und Persisch verfügbar. Wichtige Beiträge werden in regelmäßigen Abständen ebenso auf Englisch übersetzt. Neben einer Projektbeschreibung, den Kontaktdaten und Verweisen zu anderen Projekten des Trägers, wie dem Zentrum für Demokratie und den bezirklichen Integrationslots_innen, finden sich auf der Webseite Blogbeiträge zu den Kategorien Wohnraum, Sozial- und Asylrecht, Ausbildung Arbeitsmarktintegration. InteraXion lädt zu verschiedenen Themen ebenso Handreichungen hoch. Diese sind bei den Dokumenten abgespeichert und als PDF herunterzuladen. Mit der Webseite erhofft sich das Projekt, sowohl Migrant_innen und geflüchtete Menschen als auch haupt- wie ehrenamtliche Unterstützer_innen zu erreichen. Anregungen, Hinweise und Ideen bitte sehr gerne jederzeit an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Stellenausschreibung - Studentische Mitarbeiter_in

Das Projekt InteraXion ist ein Willkommensbüro für Neuankommende in Treptow-Köpenick. Zu seinen Schwerpunkten zählen die (vermittelnde) Beratung bei sozial- sowie asylrechtlichen Fragen, der Arbeitsmarktintegration und Wohnraumsuche. Es verfolgt einen intersektionalen Ansatz und arbeitet netzwerkorientiert. Dabei ist der Fokus des Projekts, Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung in ihrer Selbstorganisation zu unterstützen und ihre politische Teilhabe zu fördern. Das erreicht InteraXion durch die intensive Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Demokratie, den Integrationslots_innen und staatlichen wie zivilgesellschaftlichen Akteur_innen in Treptow-Köpenick und anderen Bezirken. Darüber hinaus organisiert InteraXion Veranstaltungen und Workshops zur Stärkung von Beteiligungsmöglichkeiten von Migrant_innen und geflüchteten Menschen im Bezirk Treptow-Köpenick.

2017 wird das Projekt um eine Webpräsenz in Form eines Blogs und einer Facebook-Seite ergänzt. Zudem wird die Beratung geflüchteter Menschen bei der Suche nach Wohnraum Schwerpunktthema von InteraXion. Für die neuen Aufgaben suchen wir für den Zeitraum des gesamten Jahres Verstärkung durch eine_n studentische Mitarbeiter_in.

 

weitere Informationen: Stellenausschreibung

Akteurstreffen Schöneweide

Über 30 Personen aus unterschiedlichen Institutionen sind der Einladung zum Akteurstreffen Schöneweide der Partnerschaft für Demokratie Schöneweide am 1.November 2016 im Kiezclub KES gefolgt. Nach einer Vorstellung der Partnerschaften wurde in drei verschiedenen Gesprächsrunden angeregt disutiert und Ideen für positive Veränderungen im Stadtteil gesammelt.

Die Dokumentation der Veranstaltung findet sich hier zum Herunterladen.

 

Wir danken allen Teilnehmer_innen des Akteurstreffens sowie dem Kiezclub KES für die Nutzung der Räumlichkeiten und freuen uns jetzt schon auf ein nächstes gemeinsames Treffen.

(Un)sichtbare Nachbarn? Sozialchauvinismus und Wohnungslosenfeindlichkeit

3. November 2016 | 18 Uhr | Bürgerstiftung Treptow-Köpenick | Brückenstraße 3 12439 Berlin | Facebook

Die Bereitschaft zur Ausgrenzung und Diskriminierung von Wohnungslosen ist in der Gesamtgesellschaft weit verbreitet. Die Statistik der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. zeigt auf, dass diese gesellschaftliche Diskriminierung tödliche Folgen haben kann. Zwischen 1989 und 2013 kamen 212 obdachlose Menschen durch die Gewalt von nicht-wohnungslosen Täter_innen ums Leben. Da Sozialchauvinismus auch ein Grundelement extrem rechter Ideologie ist, möchten wir uns mit den folgenden Veranstaltungen diesem wichtigen und oft wenig beachtetem Thema vor allem aus der Perspektive von wohnungslosen Menschen widmen. Gemeinsam mit der GEBEWO Soziale Dienste Berlin gGmbH sowie der Suchthilfekoordination im Bezirksamt Treptow-Köpenick und in Kooperation mit dem Haus Strohhalm sowie der Ambulanten Wohnhilfe Treptow-Köpenick vom IB möchte das Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick mit Ihnen über die Situation von Wohnungslosen in Schöneweide und allgemein in Deutschland diskutieren.

Wir laden Sie daher herzlich zum Podiumsgespräch zu gesellschaftlicher Ausgrenzung von Wohnungslosen mit

Alexandra Richter – Leiterin des „Haus Schöneweide“ Einrichtung für seelisch behinderte Männer, GEBEWO Soziale Dienste Berlin gGmbH

Lucius Teidelbaum – Historiker und freier Publizist, Betreiber des Blogs Berberinfo ein.

 

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

gefördert durch

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Besucher*innenadresse:

Zentrum für Demokratie
Michael-Brückner-Str. 1/Spreestraße
(gegenüber S-Bhf Schöneweide
 
Tel.: Tel.: 030 - 65 48 72 93
E-Mail: zentrum@offensiv91.de

 
Postanschrift:
 
Zentrum für Demokratie
c/o Villa offensiv
Hasselwerderstr. 38 - 40
 
12439 Berlin