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Antifaschistischer Sommertag am 3. August 2019

Zivilgesellschaft positioniert sich gegen Rassismus in Treptow-Köpenick // Einladung zum antifaschistischen Sommertag am 3. August 2019

Berlin, den 18.07.2019

Die rassistischen Übergriffe im Treptower Ortsteil Adlershof haben viele Anwohner_innen und Engagierte erschreckt. Wo Hass und Rassismus erstarken, muss auch die Zivilgesellschaft stärker als bisher Präsenz zeigen. Deshalb lädt das Zentrum für Demokratie alle Interessierten am dritten August zu einem antifaschistischen Sommertag ein. Es sind drei Veranstaltungen geplant: Eine Fahrradtour zu Orten der Solidarität in Treptow-Köpenick, ein Putzspaziergang durch Adlershof und ein Gartenfest in Niederschöneweide.

11 Uhr: Fahrradtour zu Orten der Solidarität in Treptow-Köpenick // Treffpunkt Alfred-Randt-Straße 19

Ab 11 Uhr sind alle Fahrradfreund_innen eingeladen, Orte des Miteinanders und deren Akteur_innen kennenzulernen. Dazu laden das Willkommensbüro InteraXion und wir, das Zentrum für Demokratie, zu einer Fahrradtour ein. Los geht’s ab 11 Uhr, Treffpunkt ist die Unterkunft für Geflüchtete in der Alfred-Randt-Straße 19. Von dort aus ist eine zweistündige Fahrradtour durch Köpenick, Spindlersfeld und Schöneweide geplant.

14 Uhr: Putzspaziergang und kreative Intervention in Adlershof // Treffpunkt Villa Offensiv, Hasselwerderstr. 38

Der Berliner Ortsteil Adlershof wurde in den vergangenen Wochen bekannt für zahlreiche rassistische Übergriffe. So wurde eine syrische Familie mehrfach angegriffen. Die Situation eskalierte, als auf die Wohnungstür der Familie geschossen wurde (LINK). Anwohner*innen berichten zudem von zunehmender rassistischer und neonazistische Propaganda im Kiez. Um dem etwas entgegenzusetzen, rufen wir zu einer kreativen Intervention rund um die Dörpfeldstraße auf. Treffpunkt ist der S-Bahnhof Adlershof um 14:30 Uhr. Mit Spachtel und Schwamm ausgestattet wollen wir die extrem rechte Propaganda entfernen und mit Sprühkreide und Flyern eigene Inhalte setzen.

Ab 16 Uhr: Gartenfest in der Villa Offensiv // Hasselwerderstr. 38

Im Anschluss möchten wir im Garten der Villa Offensiv miteinander ins Gespräch kommen. Für Essen sorgt die Gruppe „Über den Tellerrand e.V.“, außerdem stellen sich verschiedene antirassistische und antifaschistische Initiativen aus dem Bezirk vor und laden zum Gespräch ein. Gemeinsam möchten wir Ideen spinnen, Erfahrungen austauschen und uns überlegen, wie wir antifaschistisches Engagement im Bezirk weiter stärken können, um den Rechten nicht das Feld zu überlassen. Der antifaschistische Sommertag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Von der Geschichte zur Gegenwart- Orte der historischen und politischen Bildungsarbeit in Treptow-Köpenick“ statt.

Der antifaschistische Sommertag ist ein Kooperationsprojekt von: Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit, Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick, Partnerschaft für Demokratie Treptow-Köpenick (finanziert über Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend), InteraXion – Willkommensbüro für geflüchtete Menschen und Migrant*innen, Fachbereich Museum und der Integrationsbereich des Bezirksamtes Treptow-Köpenick.

Die Facebook-Veranstaltung findet ihr hier: https://www.facebook.com/events/2006156719506922/

Rassismus in Adlershof - Gewalt spitzt sich zu

 Der Berliner Ortsteil Adlershof ist zurzeit Schauplatz vieler rassistischer und neonazistischer Vorfälle.

Seit Mai dieses Jahres ist Adlershof Schauplatz einer Welle rassistischer Gewalt. Mitte Mai wurde an einer Privatwohnung der Briefkasten mit rassistischen Drohungen und einem Hakenkreuz beschmiert. Am 9. Juni wurde der Imbiss „Habiba“ in der Adlershofer Dörpfeldstraße Opfer eines Buttersäure-Angriffs. An dem Wagen wurden außerdem erneut rassistische Parolen und ein Hakenkreuz hinterlassen.

Ein neues Ausmaß nahm die Gewalt in den vergangenen Wochen an, als die Wohnung einer geflüchteten Familie mehrfach angegriffen wurde. So wurde im Mai der Briefkasten der Familie zerstört, der Gartenzaun beschädigt und der Eingang mit Hundekot beschmutzt. Es folgten Beleidigungen in unmittelbarer Nähe zum Wohnort. Zuletzt wurden in der Nacht zum 23. Juni zwei Schüsse auf die Eingangstür abgegeben – die Metallkugeln durchschlugen zum Glück nicht die Tür. Verletzt wurde niemand.

Nach wie vor scheint es keine Informationen darüber zu geben, wer der oder die Täter*innen sind. Das Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick nimmt die aktuellen Ereignisse allerdings sehr ernst: „Dass sich die Entwicklung in Adlershof derart zuspitzt, macht uns Sorgen“, so Gianna Faust, Mitarbeiterin im Zentrum für Demokratie. „Vorfälle wie der Mord an Walter Lübcke mahnen uns, rechte Gewalt als Zivilgesellschaft sehr genau zu beobachten und immer wieder zu thematisieren. Viele zivilgesellschaftliche Initiativen haben sich bereits gegen rechte Gewalt im Kiez positioniert. Engagierte und Interessierte können sich an die lokale Fach- und Netzwerkstelle „Zentrum für Demokratie“ wenden.

Berlin, den 27. Juni 2019

Kontakt

Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick

Telefon: 0157-35950404 /030-65487293

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Die Pressemitteilung zu den Vorfällen in Adlershof als PDF-Datei findet sich hier

Bis 30. Juli Geld für Demokratie-Projekte in Treptow-Köpenick beantragen

 

 

Liebe Interessierte, liebe Projekte-Initiator_innen,

die Gelder für die Aktionsfonds der Partnerschaften für Demokratie Treptow-Köpenick sind noch nicht ausgeschöpft!

Das bedeutet konkret, dass noch ca. 9000 Euro für tolle Projekte im Bezirk zur Verfügung stehen. Noch bis zum 30. Juli 2019 haben Vereine und Stiftungen die Möglichkeit Gelder zu beantragen.

Mehr Informationen zu den Partnerschaften und dem Antragsprocedere findet ihr auf folgenden Seiten:

 

Am 6. August entscheidet der Begleitausschuss dann in seiner Sitzung über die Anträge! Natürlich seid ihr wieder herzlich eingeladen Eure Anträge persönlich vorzustellen. Wir freuen uns auf Eure Ideen!

Bei Fragen zum Antrag, Unklarheiten oder einem Beratungswunsch stehen wir Euch natürlich mit Rat und Tat zur Seite.

Meldet Euch bei uns über: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!,

Euer ZfD-Team

Aktion Noteingang 2019

Aktion Noteingang in Treptow-Köpenick 2019

Die Aktion NOTEINGANG soll zunächst einmal Schutzräume für Betroffene von rechter Gewalt bieten. Darüber hinaus soll somit auch auf die Problematik von Rechtsextremismus und Rassismus im Bezirk aufmerksam gemacht werden. Mit einem Aufkleber an Türen und Fenstern von verschiedenen beteiligten Einrichtungen (Läden, Cafés, Kneipen, Tankstellen, Familien- und Jugendeinrichtungen, Kirchen…) soll potentiell Betroffenen signalisiert werden, dass sie dort Hilfe und einen sicheren Ort finden.

Die „Aktion Noteingang“ wird in Treptow–Köpenick vom Bündnis „BUNT statt Braun !“ (ein Zusammenschluss von Kinder- und Jugendeinrichtungen aus dem Bezirk) initiiert. Partner*innen sind das Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick, das Register Treptow-Köpenick und das Bezirksamt Treptow-Köpenick.

 

Seid dabei ! Macht mit ! Gemeinsam Zivilcourage zeigen !Warum an der „Aktion Noteingang“ teilnehmen?

1. Jede Person kann in eine Situation geraten, in der sie Hilfe benötigt. Auch Sie! Niemand ist dann gerne allein.

2. Hilfeleistung für Menschen in Not ist Bürgerpflicht und eine Selbstverständlichkeit. Oft gerät dies in Vergessenheit. Die „Aktion Noteingang“ signalisiert, dass Sie bereit sind, aktiv Hilfe zu leisten. 3. Die „Aktion Noteingang“ schafft nicht nur Solidarität mit möglichen Betroffenen sondern auch mit hilfsbereiten Menschen.

4. Meinungsbildung braucht Signale! Diese fließen ein in die öffentliche Diskussion und Meinung und haben Wirkungen wie z. B. in der beabsichtigten Ablehnung jeder Form von Gewalt.

5. Gewalt hat viele Gesichter – Hilfe auch: Couragierte Menschen, eine offene Tür, ein Telefonat, ein schützender Raum, ein Gespräch.

Außerdem finden Sie „10 Punkte für Zivilcourage“ hier.

Die Akteure der Aktion unterstützen Einrichtungen bei der Umsetzung und auch bei der Sensibilisierung für das Thema (Vorgehen in Notsituationen). Falls Ihr dazu Fragen habt oder über eine direkte Beteiligung nachdenkt, dann meldet euch über: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Weitere Infos zur Aktion: https://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/aktuelles/pressemitteilungen/2018/pressemitteilung.705012.php

 

15. Fest für Demokratie in Schöneweide

Am Samstag, dem 4. Mai 2019 fand zum sagenhaften 15. Mal das Fest für Demokratie und Toleranz in Schöneweide statt. Dieses
Jahr stand das Fest unter dem Motto "Für ein buntes Europa". Bei nicht so warmem, aber trockenem Wetter präsentierten über 50 Initiativen, Vereine und Engagierte ihre Arbeit - viele davon legten einen Schwerpunkt auf die anstehende Wahl zum Europa-Parlament am 26. Mai. Auch wir waren mit zwei Ständen vertreten und konnten viele interessante Gespräche führen. Einige spannende Aktionen möchten wir hier kurz hervorheben:

 

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Die Aktiven der Initiative "Aufstehen gegen Rassismus" führten ein Zitate-Quiz durch, bei dem menschenrechtsorientierte Aussagen historischen Persönlichkeiten zugeordnet werden mussten.

 

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Beim "Polit-Café" konnten Bürger*innen mit Lokalpolitiker*innen ins Gespräch kommen, Kritik und Anregungen loswerden und aktuelle Entwicklungen diskutieren.

 

 MG 0513 min

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unser Projekt aras* führte eine Wahl für Jugendliche durch, die mit 45% für die Partei "Die Linke" stimmten. Zweitplazierte war "Die Partei", es folgten die Piraten und die Tierschutzpartei.

 

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Die Freiwillige Feuerwehr zeigte Kindern und Jugendlichen, wie Brände gelöscht werden - für die Kleinen natürlich eine faszinierende Angelegenheit.

 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Beteiligten, bei den wunderbaren Bands und bei den Organisator*innen!

gefördert durch

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Besucher*innenadresse:

Zentrum für Demokratie
Michael-Brückner-Str. 1/Spreestraße
(gegenüber S-Bhf Schöneweide
 
Tel.: Tel.: 030 - 65 48 72 93
E-Mail: zentrum@offensiv91.de

 
Postanschrift:
 
Zentrum für Demokratie
c/o Villa offensiv
Hasselwerderstr. 38 - 40
 
12439 Berlin

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