Lektüreseminar: Nationalsozialistische Sprache | Geschichte & Gegenwart
Am Sonntag findet unsere ganztätige Kooperationsveranstaltung mit dem Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit statt. Ihr könnt euch noch bis diesen Freitag, den 8. April, für das Lektüreseminar "Nationalsozialistische Sprache | Geschichte & Gegenwart" anmelden! Schreibt eine E-Mail an unseren Kollegen Herrn Weber vom Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit: weber(at)topographie.de
Das Seminar findet ganztägig diesen Sonntag im NS-Dokuzentrum statt und beschäftigt sich u.a. mit folgenden Fragen: Was zeichnet nationalsozialistische Sprache aus? Wie sehr hat sie die deutsche Sprache geprägt? Welche neuen Erscheinungen sind heute zu beobachten?
Ein Tagesseminar im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit.
Der Romanist Victor Klemperer musste im Zweiten Weltkrieg Zwangsarbeit leisten. Unter widrigsten Umständen analysierte er die Sprache des Dritten Reiches. Seine Beobachtungen notierte er in sein Tagebuch – trotz großem Risiko. Dabei folgte er seiner eigenen Forderung an sich: „beobachte, studiere, präge dir ein, was geschieht“. Die Analyse der Sprache des Dritten Reiches half ihm zumindest seine innere Freiheit zu bewahren, „über die Öde der zehn Fabrikstunden […] hinweg“.
Im Seminar wollen wir gemeinsam über historische und aktuelle Verwendung von ausgrenzenden Wörtern, über ihre Bedeutungen und Beiklänge diskutieren. Texte werden vorab verschickt. Es werden keine besonderen Vorkenntnisse vorausgesetzt.
Referent & Seminarleiter: Dr. Falko Schmieder
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Zentrum für Demokratie und der Partnerschaft für Demokratie Schöneweide (offensiv´91 e.V.) statt.
Der Workshop ist kostenfrei. Die Zahl der Teilnehmenden ist beschränkt.
Bitte melden Sie sich bis zum 8. April per E-Mail an: weber(at)topographie.de