(Un)sichtbare Nachbarn? Sozialchauvinismus und Wohnungslosenfeindlichkeit
3. November 2016 | 18 Uhr | Bürgerstiftung Treptow-Köpenick | Brückenstraße 3 12439 Berlin | Facebook
Die Bereitschaft zur Ausgrenzung und Diskriminierung von Wohnungslosen ist in der Gesamtgesellschaft weit verbreitet. Die Statistik der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. zeigt auf, dass diese gesellschaftliche Diskriminierung tödliche Folgen haben kann. Zwischen 1989 und 2013 kamen 212 obdachlose Menschen durch die Gewalt von nicht-wohnungslosen Täter_innen ums Leben. Da Sozialchauvinismus auch ein Grundelement extrem rechter Ideologie ist, möchten wir uns mit den folgenden Veranstaltungen diesem wichtigen und oft wenig beachtetem Thema vor allem aus der Perspektive von wohnungslosen Menschen widmen. Gemeinsam mit der GEBEWO Soziale Dienste Berlin gGmbH sowie der Suchthilfekoordination im Bezirksamt Treptow-Köpenick und in Kooperation mit dem Haus Strohhalm sowie der Ambulanten Wohnhilfe Treptow-Köpenick vom IB möchte das Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick mit Ihnen über die Situation von Wohnungslosen in Schöneweide und allgemein in Deutschland diskutieren.
Wir laden Sie daher herzlich zum Podiumsgespräch zu gesellschaftlicher Ausgrenzung von Wohnungslosen mit
Alexandra Richter – Leiterin des „Haus Schöneweide“ Einrichtung für seelisch behinderte Männer, GEBEWO Soziale Dienste Berlin gGmbH
Lucius Teidelbaum – Historiker und freier Publizist, Betreiber des Blogs Berberinfo ein.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.